Für „MV: Gesundheitsland Nummer 1“ mehr Anstrengungen erforderlich

Um das Ziel zu erreichen, MV zum Gesundheitsland Nummer eins zu entwickeln, ist nach Ansicht des Vorsitzenden und wirtschaftspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Helmut Holter, noch viel zu tun.

„Wenn wir diese wichtige wirtschaftliche Zukunftsbranche stärken und ausbauen wollen, dann müssen auch die finanziellen Mittel des Landes konzentriert und die Projektförderung aufgestockt werden“, erklärte Holter am Mittwoch am Rande der Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde. Für die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft seien deutlich mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit erforderlich als die Landesregierung gegenwärtig erkennen lasse.

Aus Sicht der Linksfraktion gehört zu einem Gesundheitsland mehr als die Bereiche Tourismus und Wellness. „Wir müssen auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die hier zu Hause sind, im Blick haben“, sagte Holter. Zu mehr Lebensqualität und Gesundheit gehörten auch Existenz sichernde Löhne und soziale Sicherheit. Darüber hinaus muss die gesundheitliche Prävention nach Ansicht Holters wesentlich stärker in den Fokus rücken. „Es gibt zwar einen Landesforschungsschwerpunkt ‚Gesundheitsprävention’, der muss jedoch deutlich spürbarer werden.“

Claudia Schreyer