Vorschläge des Altenparlaments verdienen Respekt und Unterstützung

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Methling, hat heute an der Sitzung des Altenparlamentes in Schwerin teilgenommen.

„Das Gremium ist ein gelungenes Beispiel für die aktive Teilhabe und Teilnahme älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben“, erklärte Methling am Mittwoch in Schwerin. Auf allen ihren Tagungen haben die Seniorinnen und Senioren wertvolle Anregungen gegeben und Beschlüsse gefasst, die weit über die Angelegenheiten der älteren Generation hinausgehen. „Auch die heute  diskutierten Leitanträge und Resolutionen treffen wieder den Nerv der Zeit und verdienen Respekt und Unterstützung“, sagte Methling. So seien beispielsweise die Forderungen nach lebenslangem Lernen und einem entschiedenen Handeln gegen Altersarmut Anliegen, die von seiner Fraktion voll und ganz mit getragen werden. „Dazu gehört auch die Ost-West-Rentenangleichung, eine Gerechtigkeitslücke, die 17 Jahre nach der Wiedervereinigung endlich geschlossen werden muss“, betonte Methling.

Auch die Schaffung eines seniorenfreundlichen Lebensumfelds sowie Bedingungen für ein langes Leben in Gesundheit, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sollten nach Ansicht Methlings selbstverständlich sein. „Die Politik der Bundesregierung etwa in den Bereichen Gesundheit und Pflege geht leider in eine andere Richtung“, sagte Methling. „Das Altenparlament hat Recht, wenn es hier auch Seitens der Landesregierung konsequenter Lösungsschritte einfordert.“  

Unterstützung seiner Fraktion sicherte der Vorsitzende insbesondere auch für die Resolution gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu. „Gerade die älteren Menschen sind sich als Zeitzeugen mit ihren Erinnerungen und Erfahrungen bis in die Zeit des Nationalsozialismus ihrer Verantwortung bewusst, dass die Bekämpfung des Rechtsextremismus eine immerwährende gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt.“