Frauen und Migration

„Frauen und Migration – Die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland“

Die Bundesregierung hat dem vom Bundesminister des Innern vorgelegten Entwurf einer Antwort auf die Große Anfrage der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Ina Lenke u.a. und der Fraktion der FDP zum Thema „Frauen und Migration – Die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland“ zugestimmt.

Mit der Antwort bekennt sich die Bundesregierung unverändert sowohl zu der besonderen Rolle der Frauen im Integrationsprozess als auch zum Integrationsdialog. Beide Themen stehen im Mittelpunkt der Erarbeitung des bundesweiten Integrationsprogramms, der Islam-Konferenz und des Nationalen Integrationsplans.

Ohne angemessene Berücksichtigung der Rolle von Frauen und Mädchen im Integrationsprozess, ihrer besonderen Probleme und ihrer spezifischen Bedürfnisse kann Integration nicht gelingen: Viele von ihnen tragen elterliche Verantwortung; oftmals sind gerade sie es, die den Erfolg oder Misserfolg der Integration der nachfolgenden Generation prägen.

Integration gelingt nicht von allein. Sie muss von allen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren gelebt werden. Dazu gehört es, die Menschen, die aus den verschiedensten Motivationen heraus ihre Heimat verlassen, um hier zu leben, willkommen zu heißen. Sie müssen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können. Ihre Leistungen müssen Anerkennung erfahren. Deshalb wurden durch die Arbeit am Nationalen Integrationsplan und die Islamkonferenz neue Impulse für den Dialog mit Migrantinnen und Migranten gesetzt. Die Bundesregierung hat eine breite Basis für die direkte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Menschen aus Zuwandererfamilien geschaffen, um unsere gemeinsame Zukunft zu gestalten.

Wenn auch noch viel zu tun bleibt, so zeigt doch die große Resonanz dieser Aktivitäten und die dadurch angeregte Diskussion in der Öffentlichkeit, dass unsere Intention angekommen ist.