Fortschritte im Schweriner Schlossgarten – Ebnet: Großen Schatz bewahren

Am heutigen Freitag wurden im Schlossgarten Schwerin die Flächen um den Pavillon und das Rondell übergeben.

„Schwerin hat mit dem Schlossgarten einen echten Schatz. Den wollen wir bewahren und für die Schweriner und ihre Gäste attraktiv gestalten“, sagte der Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Dr. Otto Ebnet, bei der Übergabe.

Die denkmalgerechte Sanierung des Schlossgartens ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung um die Aufnahme des Schweriner Schlosses in die Weltkulturerbeliste der UNESCO.

Der Schlossgarten soll das Herzstück der Bundesgartenschau 2009 (BUGA) sein. Bis zum Start der BUGA werden hier Gesamtinvestitionen in Höhe von 6,7 Millionen Euro getätigt. Bereits abgeschlossen wurden unter anderem die Sanierung der Permoserfiguren am Kreuzkanal, die Erhaltungsmaßnahmen der Obotriten-, Damen- und der „Wilden Allee“ sowie der 250 Jahre alten Linden auf den Kaskaden. Darüber hinaus sind die Bosketts am Kreuzkanal neu gepflanzt und das Rasenparterre und die Laubengänge restauriert worden.

Derzeit wird an den Wegen, Mauersanierungen und der Flächenmodellierung im Greenhousegarten gearbeitet. An den Kaskaden werden unter anderem Treppen und Wege wieder hergestellt. Ab Mitte Mai werden Burgsee- und Lennéstraße neu gestaltet.

Die Schweriner Gärten zählen zu den bedeutendsten historischen Gartenbaudenkmälern in Deutschland. Der Schlossgarten wird derzeit in seinen bis heute erhaltenen barocken Strukturen bei gleichzeitiger Erhaltung der Überformungen und Erweiterungen des 19. Jahrhunderts wiederhergestellt. Mit der Planung und Durchführung der Arbeiten hat das Verkehrsministerium den landeseigenen Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL-MV) betraut.