Die Medienkompetenz vor allem junger Menschen soll in Mecklenburg-Vorpommern weiter und stärker gefördert werden.
Das Kabinett hat dazu beschlossen, die schon seit 2007 bestehende Vereinbarung zwischen der Landesregierung und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern fortzuschreiben. Dazu der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Reinhard Meyer: „Die bisherigen Erfahrungen sind positiv. Besonders hervorzuheben ist Medienerziehung in der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Medienanstalt. Gerade junge Menschen benötigen in der sich rasch entwickelnden Medienwelt oftmals Orientierung.“
Mit der Fortschreibung der Kooperation sollen verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden. Staatssekretär Meyer: „Wir brauchen mehr generationenübergreifende Projekte, die z.B. bei Eltern und Kindern das gegenseitige Verständnis für den Umgang mit Medien verbessern helfen. Auch sollen Senioren besser mit PC und Internet umgehen lernen, damit sie im Alltagsleben nicht ausgegrenzt werden.“ Darüber hinaus ist der Jugendmedienschutz ein wesentliches Anliegen. „Kompetenter Umgang mit Medieninhalten und –techniken soll schon in der Grundschule geübt werden“, so Meyer. „Und natürlich haben wir das Problem der Mediensucht stärker anzugehen – an den Schulen und mit den freien Trägern der Jugendarbeit.“
Der Chef der Staatskanzlei sieht in der Verbesserung der Medienkompetenz einen Schlüssel für die Entwicklung weiterer Fähigkeiten: „Gerade deshalb müssen die verschiedenen Akteure, die zu mehr Medienkompetenz beitragen können, sich gut vernetzen. Ich lade besonders die professionellen Partner vom Rundfunk und von den Zeitungen ein, sich in gemeinsame Projekte einzubringen.“
Bis Ende 2010 soll die Vereinbarung zwischen der Landesregierung und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern fortgeschrieben sein.