FÖJler sind unentbehrliche Helfer im Umwelt- und Naturschutz

Backhaus hebt die Bedeutung des Freiwilligendienstes hervor

„Bei der Jugend rangiert der Schutz von Natur und Umwelt in der Werteskala ganz weit oben. Deshalb ist es mir auch ein besonderes Anliegen, Umweltschutz, Jugendarbeit und Bildung zu verknüpfen. Es war mir immer wichtig, Jugendlichen im Natur- und Umweltschutz eine persönliche Perspektive anzubieten. Hierbei spielt das Umweltbildungsprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr eine bedeutende Rolle“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Schwerin-Warnitz anlässlich des FÖJ-Forum Aktion-Reaktion „Das FÖJ startet durch!“.

„Besonders wichtig erachte ich, dass die Jugendlichen auch für viele Einrichtungen im Umwelt- und Naturschutz eine inzwischen unentbehrliche Hilfe sind und natürlich viel dazu gelernt haben“, so der Minister. Besonders hervorzuheben sei auch der volkswirtschaftliche Nutzen, also was die Arbeit und das Engagement dem Natur- und Umweltschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern bringen.

„Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass das Verständnis für den sorgsamen Umgang mit unserer Natur und ihren Ressourcen enorm gewachsen ist. Streng ökologisches Handeln ohne Akzeptanz sozialer und wirtschaftlicher Zielstellungen führt in eine Sackgasse“, betonte der Umweltminister.

Das FÖJ ist ein Bildungsjahr, ein Jahr der Persönlichkeitsbildung, der Umweltbildung und der Verbesserung der beruflichen Chancen. Um diese Ziele zu erreichen brauchen die Jugendlichen eine qualitativ hochwertige pädagogische Begleitung durch Träger und Einsatzstelle.

„Träger und Einsatzstellen leisten in den Seminaren, bei der täglichen Betreuung und Anleitung vor Ort sowie bei vielen persönlichen Kontakten wertvolle und anerkannte pädagogische Arbeit. Das FÖJ ist besonders erfolgreich, wo es gelingt, Interesse und Sensibilität für Umweltschutzbelange im Verlauf des Jahres zu wecken“, hob der Umweltminister hervor.

Den Bewerberinnen und Bewerbern werden die Einrichtungen aus dem Einsatzstellenpool angeboten, für die sie sich inhaltlich und regional interessieren und die aus Sicht der pädagogisch gebildeten Mitarbeiter der Träger, den persönlichen Fähigkeiten entsprechen.

Mecklenburg-Vorpommern hat 1993 begonnen, das Projekt „FÖJ“ zu fördern und stetig auszubauen. Was im Jahr 1991 als Bundes-Modellprojekt mit acht Jugendlichen begann, hat sich inzwischen zu einem wichtigen und etablierten Jugendbildungsprojekt entwickelt. Seit 2002 leisten jährlich 132 Freiwillige hervorragende Arbeit in den verschiedenen Einsatzstellen.

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV