Fernstudium legt Fundament für grünen Arbeitsmarkt

Untersuchung belegt Job-Rekordnachfrage im Umweltbereich

URDer Umweltarbeitsmarkt trotzt der Wirtschaftsflaute. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit fast 10 000 grüne Stellen angeboten. „Das sind 18 Prozent oder 1500 Stellenausschreibungen mehr als noch im Jahr zuvor“, sagt Norbert Steinhaus, Arbeitsmarktexperte beim Wissenschaftsladen Bonn.

Der Verein untersuchte Stellenangebote im Umweltbereich und spricht für das Jahr 2008 von einer Rekordnachfrage auf diesem Arbeitsmarkt. Davon profitieren jedoch nicht nur klassische Umweltschützer, Maschinenbau- oder Wirtschaftsingenieure sondern zunehmend auch Geisteswissenschaftler. In über 20 Prozent der Stellenangebote wurden Absolventen dieser Studienrichtung gesucht.

Im Umweltbereich sind Menschen mit der unterschiedlichsten Vorbildung tätig. Viele rutschen als Quereinsteiger in neue Berufsfelder. So flexibel wie der wachsende grüne Arbeitsmarkt sollte auch die Ausbildung für Stellen im Umweltschutz und anderen Umweltbereichen sein. Die Universität Rostock ebnet berufstätigen Hochschulabsolventen verschiedenster Fachrichtungen in zwei Jahren den Weg in grüne Berufe.

Die berufsbegleitenden Masterstudiengänge „Umweltschutz“ und „Umwelt & Bildung“ greifen aktuelle Themen und Diskussionen auf und schlagen eine Brücke zu beruflichem Umfeld und Vorbildung der Studierenden. „Unabhängig von der Studienrichtung des Erststudiums können wir an Wissen anknüpfen beziehungsweise schon vorhandenes Wissen vertiefen und erweitern“, sagt Julia Chiabudini, Studentin im Fach „Umwelt & Bildung“. Sie hat sich für das Rostocker Angebot entschieden, weil sie neben dem Beruf flexibel von zu Hause studieren kann. Die Präsenzveranstaltungen in Rostock finden an Wochenenden statt und sind daher gut mit dem Beruf vereinbar.

Zudem betont die 27-Jährige, dass „Umwelt & Bildung“ deutschlandweit der einzige Masterstudiengang sei, der den Wissensbereich „Umwelt“ aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachte.

Umweltrelevantes Fachwissen wird mit pädagogischen Grundlagen verknüpft und vor dem Hintergrund einer Bildung für nachhaltige Entwicklung diskutiert. Die Verbindung von Lebensstil, Umwelt und gerechter Ressourcenverteilung wird besonders betrachtet.

Julia Chiabudini ist seit kurzem im Umweltbereich tätig. Sie glaubt, dass ihr gerade begonnenes Fernstudium hilfreich für die Einstellung war. Sie hält den Masterstudiengang „Umwelt & Bildung“ für eine gute Wahl,  um auf dem umweltpädagogischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „Vor allem in den Bereichen Umweltkommunikation, Umweltbildung oder auch Klimaschutz sind die Chancen derzeit gut“, sagt die Studentin.

Wachsende Nachfrage besteht auch nach gut ausgebildeten Umweltschützern. Der Masterstudiengang Umweltschutz bündelt aktuelles und praxisnahes Wissen aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Rechtswissenschaften und Gesellschaft.

Fragestellungen aus dem beruflichen Umfeld der Studierenden sind Ausgangspunkt für eine fundierte Auseinandersetzung mit zeitgemäßen Konzepten, Theorien und der gesellschaftlichen Praxis. Die Studierenden sind Absolventen der verschiedensten Fächer und arbeiten gemeinsam an Problemlösungen im Umweltschutz unter dem Fokus der Nachhaltigkeit.

Sie wählen zwischen dem ökologischen oder technischen Schwerpunkt und bestimmen so die Richtung ihrer Berufslaufbahn im Umweltschutz.

Sollten Sie weitere Informationen zu Studienanforderungen und späteren Berufsmöglichkeiten wünschen, beraten Sie die Mitarbeiterinnen der Universität Rostock gern in einem persönlichen Informationsgespräch. Sie erreichen das Team der Wissenschaftlichen Weiterbildung unter (0381) 498 1260. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.weiterbildung.uni-rostock.de.

Antje Mühlhaus
Team Wissenschaftliche Weiterbildung
Zentrum für Qualitätssicherung
in Studium und Weiterbildung (ZQS)
Telefon:   +49 (0)381/498-1264
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E-Mail:     antje.muehlhaus@uni-rostock.de
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