Ferien mit der Polizei

Minister Caffier eröffnet das 21. Outdoor-Camp der Polizei


Für 69 Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren beginnt heute eine gemeinsame Ferienwoche mit der Landespolizei. Bis zum 20. August zelten Polizistinnen und Polizisten gemeinsam mit Kindern sozial benachteiligter Familien aus mehreren Landkreisen und kreisfreien Städten in Dolgen bei Laage.

Der Aufenthalt für die Kinder ist kostenlos. Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung unterstützte die Durchführung des diesjährigen Camps mit 7.800 EUR, weitere Zuschüsse kommen von den Landkreisen und kreisfreien Städte der teilnehmenden Kinder.

Das Outdoor-Camp ist eines der traditionsreichsten Präventionsprojekte der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und wird in diesem Jahr bereits zum einund- zwanzigsten Mal durch Beamtinnen und Beamte der Landespolizei vorbereitet und durchgeführt. Die Einladung zur Erlebniswoche erfolgt dann über die Organisatoren des Camps.

Das Outdoor-Camp ist für Kinder, die z.B. in Großfamilien oder Kinderheimen aufwachsen bzw. deren Eltern finanziell nicht in der Lage sind, ihren Kindern eine Ferienfahrt oder die Mitgliedschaft in Sportvereinen zu ermöglichen. Auch Kinder, die Opfer von Straftaten geworden sind, werden durch die Fachkräfte der örtlich zuständigen Jugendämter bzw. Präventionssachbearbeiter der Kommunen ausgewählt.

„Das Outdoor-Camp ist eines der bekanntesten und wirksamsten Angebote der Landespolizei in der Präventionsarbeit“, sagte Lorenz Caffier und ergänzte: „Ich weiß, dass die Betreuer den Kindern nicht nur spannende Ferienerlebnisse bieten, sondern auch das gemeinschaftliche Miteinander in einer Gruppe vermitteln.

Ich hoffe, dass sich diese Erlebnisse für den weiteren Lebensweg positiv auswirken.“ Gruppenpflichten oder die aktive Beteiligung an Sportwettkämpfen.“ Auch in diesem Jahr kümmerten sich rund um die Uhr 15 junge Polizeibeamtinnen und –beamte aus verschiedenen Dienststellen der Landespolizei um die Kinder. Sie waren vertrauensvolle Ansprechpartner und sorgten dafür, dass sich die Kinder schnell in die Gruppe integrierten.

In vielen Einzel- und Gruppengesprächen mit den Betreuern wurden Themen wie Gewalt an Schulen oder Straftaten wie z.B. Diebstähle diskutiert. Es wurden aber auch Veranstaltungen durchgeführt, wie der Besuch der Piratenfestspiele in Grevesmühlen, der Besuch der Feuerwehrschule in Malchow.

Ein Neptunfest und eine Nachtwanderung standen ebenso auf dem Programm der gemeinsamen Ferienwoche mit der Landespolizei wie sportliche Wettkämpfe im Volleyball oder Drachenboot-Fahren. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Betreuer während der gesamten Ferienwoche sorgte die voll ausgestattete Einsatzküche der technischen Einsatzeinheit des Landesbereitschaftspolizeiamts. Und auch die medizinische Erstversorgung wurde im Bedarfsfall durch Rettungssanitäter der Bereitschafspolizei gewährleistet.

Pressemitteilung / Ministerium für Inneres und Sport M-V

Anmerkung: Insgesamt eine gute Idee und vor allem: Es heißt Ferien mit der Polizei und nicht Ferien für die Polizei. Nicht auszudenken, was passierte, gingen hierzulande alle Polizistinnen und Polizisten in Urlaub… Die Kaninchen- und Hühner-Ställe wären leer, Geldbörsen würden auf „Nimmer Wiedersehen!“ entschwinden und Sicherheit bzw. Ordnung würden ebenfalls vollends zusammen brechen. So dürfen aber auch die Jüngeren schon auf Streife gehen. Aber bitte keinen Piraten in Handschellen abführen… M.Michels