FDP warnt vor Kostenfalle Internet

Im Ausland auf Gebühren für Datenroaming achten

Anlässlich der Reisesaison und der verbreiteten Nutzung von mobilen Internetgeräten auch in Urlaubsregionen im Ausland, erklärt der FDP-Landesvorsitzende M-V,  rechtspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Parlamentarische Geschäftsführer Christian Ahrendt:

Wer im außereuropäischen Ausland mit seinem Handy oder Laptop mobil im Internet surft, muss unter Umständen mit sehr hohen Gebühren für das Datenroaming rechnen. Die zum 1. Juli in Kraft getretene automatische Obergrenze für Roaminggebühren von 50 Euro gilt nur innerhalb der EU. Für beliebte Reiseziele der Deutschen wie z.B. Ägypten, die Türkei oder Tunesien gilt diese Grenze nicht. Wer hier arglos im Internet surft, dem droht die Kostenfalle. Für das bloße Versenden von Urlaubsfotos aus Ländern außerhalb der EU können schnell mehrere Hundert Euro fällig werden. Wer große Datenmengen wie Musik oder Videos im Internet herunter lädt, kann sogar mit über 1000 Euro Gebühren belangt werden.

Die FDP-Bundestagsfraktion hat die deutschen Mobilfunkbetreiber aufgefordert, ihre Kunden mit Informationen und Warnungen vor hohen Gebühren für das Datenroaming im außereuropäischen Ausland zu schützen. Mindestens eine SMS oder ein Pop-Up-Fenster sollte die Verbraucher im Ausland auf anfallende Kosten hinweisen, sobald sie sich in ein ausländisches Netz einwählen.

Wir raten jedem Reisenden, der ein mobiles Internetgerät mit sich führt, sich vorab bei seinem Mobilfunkanbieter über etwaige Kosten für das Surfen im Internet in seinem Urlaubsland zu informieren. Damit die schönen Urlaubserinnerungen nicht durch eine saftige Abrechnung nach Ferienende getrübt werden.

Auf Nummer sicher gehen Urlauber, wenn Sie ihre Ferien im sonnenverwöhnten Mecklenburg-Vorpommern verbringen.