Hans Kreher, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zum heute angekündigten Film- und Medienförderungskonzept der Landesregierung:
„Gibt es nun nach langem Warten ein Konzept, oder haben wir es wieder nur mit der Ankündigung eines Konzeptes zur „Förderung des Film- und Medienstandortes Mecklenburg-Vorpommern“ zu tun? Seit mehr als einem Jahr warten der Landtag und vor allem die Betroffenen aus der Film- und Medienlandschaft.
Positiv ist, dass es nicht nur ein Film-, sondern ein Film- und Medienkonzept sein soll, so wie es die FDP-Fraktion in einem Antrag Anfang letzten Jahres gefordert hatte. Hoffnung gibt auch die Ankündigung, dass es einen expliziten kulturwirtschaftlichen Ansatz geben soll, der auch wirtschaftliche Effekte in der Region erzeugen möge.
Negativ ist, dass eines der wichtigsten Instrumente für eine wirtschaftliche Förderung, der so genannte Location Service noch immer nicht zur Verfügung steht.
Nicht erkennbar ist ebenso, ob das Konzept auch die von der FDP-Fraktion geforderte Einbeziehung der Ausbildung, eine nachhaltige Verwendung der Rundfunkgebühren, eine sinnvolle Kooperation mit Berlin/Potsdam und Hamburg, sowie eine zukunftsorientierte Erschließung neuer Medientechnologien beinhaltet.
Die FDP-Fraktion wird nach so langem Warten sehr genau darauf achten, dass hier keine Chancen verpasst werden.“