Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel zeigt umfangreiches Angebotsspektrum

Der 1. Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst machte deutlich, dass es bereits aktuell ein bestehendes weitgefächertes Spektrum von Angeboten verschiedenster Institutionen für die Suche nach geeignetem Fachpersonal und Auszubildenden im Bereich der Gastronomie und Hotellerie gibt.

„Auch zur Vermeidung einer hohen Fluktuation von eingearbeiteten Fachkräften in den Unternehmen bestehen bereits aktuell in den unterschiedlichsten Einrichtungen viele Serviceleistungen, die schon jetzt von den Hoteliers, Pensionsbetreibern und Gaststättenbesitzern genutzt werden können und die ihnen Hilfestellungen bei der Lösung des sich auch gerade in ihrer Branche abzeichnenden Fachkräftemangels geben. Insofern bot der Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel des Tourismusverbandes eine hervorragende Plattform, alle diese Netzwerke in ihrer Komplexität einmal aufzuzeigen“, sagt Mathias Löttge, Vorsitzender des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst. Der Anspruch des 1. Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel – eine Ist-Analyse über sämtliche vorhandenen Angebote zu erstellen – sei mithin erfüllt worden.

Auf der Zusammenkunft hatten Vertreter der verschiedensten Institutionen wie unter anderem dem Wirtschaftsministerium, der Dehoga und der Bundesagentur für Arbeit über ihre Programme gesprochen und Lösungsansätze für das Problem des Fachkräftemangels in der Hotellerie und Gastronomie geboten. „Es ist schon bemerkenswert, welche weitreichenden Gedanken in Bezug auf Fahrgemeinschaften und auf Unterkünfte in der Nähe der Arbeitsstellen man sich beispielsweise im Arbeitgeberservice Region Ribnitz-Damgarten und Bad Doberan der Bundesagentur für Arbeit gemacht hat – meine Hochachtung“, so Mathias Löttge weiter, der sich auch von der moderierenden Rolle des Arbeitgeberservices in derartigen Problemfeldern zwischen Arbeitgebern und potenziellen Arbeitnehmern beeindruckt zeigt.

Der 1. Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst verdeutlichte zudem, dass sich die Gastronomiebranche in einem harten Wettbewerb mit anderen Branchen um geeignetes Fachpersonal und Auszubildende befindet. „Die Wertschätzung der Mitarbeiter sowohl finanziell als auch mental ist in dem Zusammenhang ein bedeutender Faktor, um sie in den Unternehmen zu halten und so langfristig die Qualität der Häuser zu sichern. Hierzu ist aber weitere Lobbyarbeit notwendig“, sagt Mathias Löttge. Und er schlägt vor, in einem zweiten Schritt die im 1. Fachkräfte- und Ausbildungsgipfel analysierten Ergebnisse in einem Workshop unter der Moderation des IHK-Bildungszentrums Lösungsansätze aufzuzeigen, um zukünftig den sich abzeichnenden Problemen gemeinsam entgegen wirken zu können.