EU-Regelungswut zur Autowerbung hat nichts mit Klimaschutz zu tun!

Michael Roolf, verkehrspolitischer Sprecher und Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zur gestrigen Plenarabstimmung im EU-Parlament über die CO2-Reduktion für PKW:

„Die FDP-Fraktion lehnt Teile des vom Europäischen Parlament beschlossenen Initiativberichts des britischen EU-Parlamentariers Chris Davies ab! Völlig realitätsfern ist der Vorschlag, 20 Prozent der Werbefläche für PKW mit Warnhinweisen zu versehen. Danach steht zu befürchten, das jedes Autohaus die Kunden vor der „Schädlichkeit“ der angebotenen Produkte großflächig warnen muss. Das ist nicht nur ein harter Eingriff in die unternehmerische Freiheit und eine weitere Bevormundung jedes selbst denkenden Menschen, auch mit Klimaschutz hat das wenig zu tun!

Ich halte die Regelungswut Brüssels hier für absolut überzogen. Bei aller Hysterie um den Klimawandel sollte die Autowerbung nicht mit einer Zigarettenschachtel gleichgesetzt werden. Der Schutz des Klimas kann nur mit und nicht gegen die Menschen stattfinden!“