Erweitertes Internetangebot zum Gemeinsamen Krebsregister und zu Gesundheitsberichten

Das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen (GKR) hat ein erweitertes Angebot im Internet bereitgestellt. Künftig sind unter der Internetadresse www.krebsregister-berlin.de erstmals auch Daten auf Kreis- oder Stadtbezirksebene abrufbar.
Der Internetauftritt wurde um die Rubrik „Daten“ erweitert. Hier werden die Daten des GKR für alle Länder im Einzugsbereich des Registers in gut verständlicher Form dokumentiert. Damit liefert das GKR Datengrundlagen für die epidemiologische Forschung und die Gesundheitsplanung und leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Information der Öffentlichkeit.

Kreisbezogene Daten stehen derzeit für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern im Internet. Für den Zeitraum 2001-2005 sind Daten zu ausgewählten Krebsarten abrufbar. Die Nutzer können sich über das Vorkommen von Krebs und die Sterblichkeit nach Alter und Geschlecht auf Kreisbasis informieren. Bis September 2008 soll die Rubrik für alle Länder im Einzugsbereich des GKR, also auch für Sachsen-Anhalt und die Freistaaten Sachsen und Thüringen abrufbar sein.

Auf den Internetseiten des Ministeriums für Soziales und Gesundheit sind künftig außerdem Daten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung und zum Gesundheitswesen abrufbar. Die Länder haben sich für die Gesundheitsberichterstattung auf einen Katalog mit vergleichbaren Indikatoren verständigt. Auf der Internetseite des Ministeriums können die Daten unter dem Thema „Gesundheit/Gesundheitsberichterstattung“ eingesehen, ausgedruckt und als Excel-Datei heruntergeladen werden. Aufgeführt werden unter anderem demographische Angaben sowie Zahlen zur Sterblichkeit und zur Häufigkeit von Krankheiten. Dazu kommen Daten zu für die Gesundheit relevanten Verhaltensweisen, Gesundheitsrisiken und Zahlen zum Gesundheitswesen, zur Inanspruchnahme von Leistungen und Kosten. Mecklenburg-Vorpommern erfasst derzeit rund 170 Indikatoren.