Erstmals Projektideen zum Forschungsfonds ausgezeichnet

Sellering: Entscheidender Schlüssel zu mehr wirtschaftlichem Wachstum

Im Rahmen des Innovationskongresses 2011 sind am Mittwoch erstmals Projektideen zum Forschungsfonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden. Insgesamt 19 Projekte mit einem Fördervolumen von rund  6,7 Millionen Euro wurden vom Vergaberat ausgewählt. „Wenn wir Mecklenburg-Vorpommern weiter voranbringen wollen, müssen wir auf wissenschaftliche Spitzenleistungen setzen – und auf ihre Anwendung in neuen Verfahren und Produkten. Ich bin überzeugt: Forschung und Entwicklung sind ein entscheidender Schlüssel zu mehr wirtschaftlichem Wachstum. Das führt zu mehr hoch qualifizierten und gut bezahlten Arbeitsplätzen“, so Ministerpräsident Erwin Sellering.

„Voraussetzung für die Schaffung von Arbeitsplätzen im Land sind starke Unter­nehmen mit wettbewerbsfähigen Produkten. Diese entstehen jedoch nicht über Nacht, hier ist wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung angesagt, welche zeit- und kostenaufwendig ist und für die meist kleinen Unternehmen des Landes oft nur mit einem riesigen Kraftakt verbunden ist. Daher müssen die Forschungskompetenzen unserer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen für unsere Unternehmen im Land stärker zugänglich gemacht werden“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden von Ministerpräsident Erwin Sellering, Wirtschaftsminister Jürgen Seidel und Bildungs- und Wissenschaftsminister Henry Tesch ausgezeichnet.

Wissenschaftler aller Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern waren aufgerufen, Projektideen einzureichen. Insgesamt 103 Projektanträge gingen ein. Der Vergaberat des Forschungsfonds setzt sich aus den Staatssekretären der Staatskanzlei, des Finanzministeriums, des Bildungsministeriums und des Wirtschaftsministeriums (Vorsitz) zusammen. Ziel ist es, exzellente Forschung aus Mecklenburg-Vorpommern voranzubringen. Die Projekte sollen praxisnah sein, die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren. Profitieren soll der Wissens- und Technologietransfer zum Nutzen der regional und überregional tätigen Wirtschaft. Der Forschungsfonds enthält Mittel des Landes sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Quelle: Staatskanzlei