Welche Lehrerinnen und Lehrer brauchen die Schulen in M-V 2030?
Welche Lehrerinnen und Lehrer brauchen die Schulen in M-V 2030? – diese Frage stand im Mittelpunkt der ersten Zukunftswerkstatt zur Lehrerbildung in Mecklenburg-Vorpommern am 12. Dezember 2017. Rund 50 Vertreter der vier lehrerbildenden Hochschulen im Land (Universität Greifswald, Universität Rostock, Hochschule Neubrandenburg, Hochschule für Musik und Theater Rostock) waren der Einladung des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) gefolgt.
Unter den Teilnehmenden waren neben den Prorektoren für Studium und Lehre aller vier Hochschulen, Wissenschaftler und Lehramtsstudierende sowie Experten der Hochschulverwaltungen.
Zu den Themen der ersten Zukunftswerkstatt zählten beispielsweise der Lehrermangel in M-V, insbesondere in den ländlichen Gebieten, oder die Vielfalt in der Schülerschaft, z. B. in Bezug auf die kulturelle, religiöse und familiäre Herkunft, sowie der gemeinsame Unterricht von Schülern mit und ohne Beeinträchtigungen.
„Zentrales Ergebnis dieser allerersten Zukunftswerkstatt ist, dass eben alle für das Lehramtsstudium Verantwortlichen gemeinsam die anstehenden Probleme und Schwerpunkte diskutiert haben. Durch die Autonomie der Hochschulen ist schon das gemeinsame Gespräch, auch im Bundesvergleich, als herausragend zu bezeichnen“, sagt Professorin Carolin Retzlaff-Fürst. In einem ersten Schritt wurden Empfehlungen für das Lehramtsstudium verabschiedet, die 2018 gemeinsam mit den Kooperationspartnern in den Hochschulen und in den Schulen umgesetzt werden.
Das 2014 gegründete ZLB koordiniert als eine hochschulübergreifende Institution die Belange der Lehramtsausbildung landesweit und entwickelt diese mit Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse und gesellschaftliche Herausforderungen weiter.
Pressemitteilung der Universität Rostock
Bildunterschrift: Die Empfehlungen für die Entwicklung der Lehrerbildung bis 2027 werden zusammengetragen. Foto: ZLB, Universität Rostock.