Ersatzbau für Nothafen Darßer Ort rückt näher

Nach einer zweitägigen Arbeitskreisberatung vor Ort hat sich der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Stein zufrieden mit dem Stand der planerischen Vorbereitung für den Ersatzbau Nothafen Darßer Ort gezeigt.
„Vor Ort sind die richtigen Entscheidungen gefallen. Gemeinden und Landkreis ziehen an einem Strang. Für die CDU wären mit der für das 4. Quartal 2008 vorgesehenen Eröffnung des Raumordnungsverfahrens, die Vorgaben des Landtagsbeschlusses zur letztmaligen Ausbaggerung des Nothafens Darßer Ort gegeben. Wenn das Raumordnungsverfahren eröffnet ist, sollte die Voraussetzung geschaffen werden, dass in der kommenden Saison der Nothafen für die Seenotrettung wieder zur Verfügung steht. Diese letztmalige Nutzung liegt ganz klar auch im Interesse des Landes“, so Peter Stein.
Die Abgeordneten des Arbeitskreises Verkehr, Bau und Landesentwicklung der CDU-Landtagsfraktion – Peter Stein, Mathias Löttge, Egbert Liskow, Werner Kuhn und Marc Reinhardt informierten sich bei ihrem zweitätigen Besuch auf dem Darß in Gesprächen mit Verantwortlichen vor Ort auch über das Projekt Darßbahn.
„Fischland-Darß ist eines der letzten großen Tourismusgebiete in Deutschland, welches nicht an ein Massenverkehrssystem angeschlossen ist. Mit der Darßbahn wäre die Chance gegeben, angesichts von 3,5 Mio. Übernachtungen und 2,2 Mio. Tagesgästen, bestehende verkehrliche Probleme zu lösen und auch perspektivisch die Erreichbarkeit dieser wichtigen Tourismusregion zu gewährleisten. Die UBB als Betreiber, die betroffenen Gemeinden, der Landkreis und der Planungsverband ziehen erfreulicherweise an einem Strang. Bis Prerow ist die Strecke als Eisenbahntrasse gewidmet. Die Linie Prerow-Graal-Müritz muss neu gebaut werden und stellt daher planerisch die größte Herausforderung dar. Übergeordnetes Ziel muss es sein, die Anreise mit dem Fernverkehr zu ermöglichen, deshalb ist auch das Land in der Verantwortung. Dieses muss sich zum Ausbau bekennen und in diesem Zusammenhang sicherstellen, dass beim Neubau der Meiningenbrücke eine Bahntrasse vorgesehen wird“, forderte Peter Stein abschließend.