Eröffnung der 73. Internationalen Grünen Woche in Berlin

MV zum neunten Mal in Folge dabei

Mit mehr als 1.600 Ausstellern aus 52 Ländern wird heute auf dem Berliner Messegelände die 73. Internationale Grüne Woche (IGW) eröffnet. Für Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, ist die IGW nicht nur eine der größten Verbrauchermessen der Welt, sondern zugleich ein unverzichtbarer Marktplatz und wichtiges Aushängeschild für Mecklenburg-Vorpommern.

„Zum neunten Mal in Folge wird sich Mecklenburg-Vorpommern mit einer eigenen Länderhalle 5.2 b präsentieren. Zu den Ausstellern des vergangenen Jahres werden sich 2008 erstmals die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH, die Vielanker Brauerei sowie die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH hinzugesellen“, freut sich der Minister.

Ein neuer Höhepunkt der Länderpräsentation ist der „Rastplatz Natur“. „Im Hallenkonzept bietet dieser abgeschirmte Bereich einen attraktiven Kontrast zur turbulenten Messehalle und lädt die Besucher zum Ausruhen und Verweilen ein“, so Dr. Backhaus. Angeboten würden dort auch Informationen über die „Nationalen Naturlandschaften“ Mecklenburg-Vorpommerns, zu denen drei Nationalparke, zwei Biosphärenreservate und sieben Naturparke gehören.

Erstmals richtet in diesem Jahr der Waldbesitzerverband Mecklenburg-Vorpommern den am Vorabend der IGW stattfindenden traditionellen Empfang der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände aus. „Unsere Unterstützung des Waldbesitzerverbandes Mecklenburg-Vorpommerns bei der Ausrichtung dieses Empfangs kann und soll als Symbol für die Zusammenarbeit aller Akteure der heimischen Wald- und Forstwirtschaft gelten, die seit Jahren erfolgreich praktiziert wird“, sagte Minister Dr. Backhaus. „Ungeachtet der teilweise unterschiedlichen Interessen des Waldeigentums, ob privat, kommunal, körperschaftlich oder staatlich, streiten wir gemeinsam für die Belange des Waldes und der Forstwirtschaft in unserem Land.“

Beim Klimaschutz habe nach Auffassung des Ministers die Forst- und Holzwirtschaft eine Schlüsselfunktion inne. „Ich hoffe, dass es zukünftig gelingen wird, besonderen Leistungen im Zuge der Kohlendioxidbindung einen wirtschaftlichen Wert zuzuordnen“, so Dr. Backhaus. Darüber hinaus gäbe es in Mecklenburg-Vorpommern Ideen, wie sich diese Senkenfunktion des Waldes für Kompensationen nutzen lasse. Als Beispiel führte Minister Dr. Backhaus die mittlerweile immer gefragter werdende Waldaktie an. „Obwohl dieses Projekt erst seit wenigen Wochen intensiv beworben wird, konnten bereits fast 1.000 Waldaktien verkauft werden, ein bemerkenswerter Erfolg, wie ich finde“, freut sich Minister Dr. Backhaus.