Ergebnisse des Bildungsgipfels nicht kleinreden!

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat davor gewarnt, die Ergebnisse des Bildungsgipfels kleinzureden.
„Der Bildungsgipfel war ein wertvolles Signal für alle Lehrer, Eltern, Kinder und Schulträger. Bund und Länder machen die Bildung zum zentralen Thema für unsere Gesellschaft. Gute Bildung, qualitativ hochwertige Schulen und Hochschulen sichern Bildungschancen für alle. Das steht als gemeinsames Ziel und wird durch die in Dresden verabschiedete Qualifizierungsinitiative untersetzt. Dies sollten wir nicht kleinreden!

Die grundsätzliche Einigung des Bildungsgipfels, künftig 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und Forschung aufzuwenden, muss nun in den Haushaltsberatungen auf den zuständigen Ebenen untersetzt werden. Diese Festlegung darf keine Absichtserklärung bleiben! Wir werden deshalb in den Beratungen für den Doppelhaushalt 2010/2011 die Weichenstellung für bessere Bildung in Mecklenburg-Vorpommern fortsetzen.

Mit der Selbstständigen Schule und der in Arbeit befindlichen Bildungskonzeption für 0 bis 10-jährige sind wir in Mecklenburg-Vorpommern bereits auf einem guten Weg. Die schrittweise Absenkung der Elternbeiträge für den Kindergarten hat begonnen, das kostenlose Mittagessen für Kinder aus sozial bedürftigen Haushalten ist eingeführt. Beides legt den Grundstein für gute Chancen für alle Kinder.

Sehr positiv ist, dass sich Bund und Länder darauf verständigt haben, gemeinsame Bildungsstandards bei den Kernfächern zu vereinbaren. Dies ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit, denn solche einheitlichen Standards sichern die Gleichwertigkeit und Anerkennung der Schulabschlüsse. Bund, Länder und Kommunen – die Träger der Schulen sind – stehen gemeinsam in der Pflicht. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf gute Bildung“, so Marc Reinhardt.