Wirtschaftspolitiker beider Seiten unterstützen regelmäßige und vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Landtagen von Mecklenburg-Vorpommern und der Steiermark
Ein rundherum positives Fazit zog heute Jochen Schulte, der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am Ende der fünftägigen Informations- und Gesprächsreise des Ausschusses nach Österreich. „Die Fülle der uns zur Verfügung gestellten Informationen ist so ausgesprochen umfangreich, dass der Ausschuss noch geraume Zeit brauchen wird, um diese sachgerecht aufzuarbeiten. Es hat sich jedoch bereits als Ergebnis aus den jeweiligen Arbeitstreffen gezeigt, dass konkrete Vorschläge und Ideen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes erwartet werden können“, so Schulte, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist.
Während bei den Gesprächen der Ausschussmitglieder mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sowie des Bundesministeriums für Soziales und Konsumentenschutz Fragen der gesamtösterreichischen Wirtschaftsförderung und Ansiedlungspolitik bis hin zu den Bereichen Arbeitsmarktpolitik – einschließlich der Thematik der Saisonarbeitskräfte, der Auswirkungen der EU-Osterweiterung und der Einführung einer bedarfsorientierten Mindestsicherung – im Vordergrund standen, lag der Schwerpunkt bei den Gesprächen der Abgeordneten aus Mecklenburg-Vorpommern mit denen aus dem Steirischen Landtag vorrangig im Vergleich der jeweiligen länderspezifischen Situation. Beginnend mit der jeweiligen Nähe zu den neuen EU-Beitrittsländern, über die besondere Bedeutung des Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung des jeweiligen Landes – einschließlich erfolgversprechender Regional- und Marketinginitiativen -, der Stärkung der gewerblichen Wirtschaft bis hin zum Bereich der länderübergreifenden Zusammenarbeit konnten vielfältige Parallelen festgestellt werden.
Ein Ergebnis der Gespräche mit den Steirischen Abgeordneten unter Leitung des Präsidenten des Steirischen Landtages war der Wunsch der Kollegen aus dem Grazer Landtag, zukünftig zwischen beiden Parlamenten eine regelmäßige und vertiefte Zusammenarbeit zu vereinbaren. „Gerne erklärten sich sämtliche Mitglieder der Schweriner Ausschussdelegation bereit, diesen Wunsch zu unterstützen“, so Schulte abschließend.