Einzelhandelsverband muss Interessen seiner Mitglieder vertreten

Michael Roolf, wirtschaftspolitischer Sprecher und Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zu den Nachbesserungsforderungen am Ladenöffnungsgesetz durch den Einzelhandelsverbandes Nord-Ost:„Die Forderungen des Einzelhandelsverbandes Nord-Ost nach einer Nachbesserung beim Ladenöffnungsgesetz, insbesondere beim § 7, sind richtig, werden aber bei der Regierungskoalition auf taube Ohren stoßen. Der Versuch, auf dem parlamentarischen Gesetzgebungsweg das Ladenöffnungsgesetz noch einmal dahingehend ändern zu wollen, dass das jüngst verabschiedete mehr an Bürokratie tatsächlich wieder zurückgeführt wird, wird wohl leider im Sande verlaufen. Zu stolz sind beide Fraktionen, hier besonders die SPD, auf ihr Ladenbürokratiegesetz.

Der Appell an die Politik wird nicht fruchten. Daher scheint es sinnvoller zu sein,  dass der Einzelhandelsverband Nord-Ost prüft, ob die Einleitung rechtlicher Schritte gegen das Ladenöffnungsgesetz im Interesse seiner Mitglieder sinnvoll ist.  Nur so besteht die Chance, dass die berechtigten Bedenken der Mitglieder des Verbandes durchgesetzt werden können.“