Einigung bei GKV-Versorgungsgesetz

Dietrich Monstadt MdB: Gesetz zur ärztlichen Versorgung ist gut für Patienten im ländlichen Raum

Die Fraktionen der christlich-liberalen Koalition haben sich auf Eckpunkte zum GKV-Versorgungsgesetz geeinigt. Damit wurden die Weichen gestellt, um mit dem bevorstehenden Versorgungsgesetz mehr Ärzte zu einer Niederlassung auf dem Land zu bewegen sowie eine moderne Bedarfsplanung einzuführen. Der CDU-Bundestagabgeordnete und Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt erklärte dazu:

„Der Durchbruch nach monatelangen Verhandlungen ist ein gutes Signal für unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. In den vergangenen Jahren wurde immer deutlicher, dass es besonderer Anreize bedarf, junge Ärzte zu einer Tätigkeit in ländlichen Regionen zu motivieren. Probleme bei der Nachfolgesuche für den örtlichen Arzt sollen in Zukunft der Vergangenheit angehören. Ausgangspunkt für die künftige ärztliche Bedarfsplanung muss der tatsächliche Bedarf in einer Region sein, auf den regional flexibel reagiert werden kann. Der Landkreis Ludwigslust braucht beispielsweise eine andere Lösung als München oder Hamburg.

Oft fühlen sich Patienten orientierungslos, wenn sie von niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Apotheken oder anderen parallel oder nacheinander behandelt werden. Sie erleben unzureichende Kommunikation und Kooperation zwischen den Beteiligten und wünschen sich eine abgestimmte Begleitung. Deswegen soll laut den Eckpunkten an der Schnittstelle von ambulanter und stationärer Versorgung ein besseres Entlassungsmanagement seitens der Krankenhäuser eingeführt werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Wartezeiten für einen Facharzttermin. Diese müssen in einem angemessenen Zeitrahmen bleiben. Die Krankenkassen werden deshalb aufgefordert, für ihre Versicherten ein Angebot zur Vermittlung zeitnaher Behandlungstermine beim Arzt zu entwickeln. Geeignete Maßnahmen könnten laut den beschlossenen Eckpunkten die Einrichtung einer Hotline oder entsprechende Rahmenverträge mit der Ärzteschaft sein.“

Quelle: Bürgerbüro Dietrich Monstadt