Einfachste Sicherheitsregeln, Rücksicht und Hilfsbereitschaft vermeiden Unfälle auf dem Wasser

Der Tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion hat angesichts der in diesem Jahr bereits hohen Zahl von tödlichen Boots- und Badeunfällen zu mehr Umsicht aufgerufen.

Die Zahl der tödlichen Badeunfälle sei eng mit der Witterung verknüpft. Im Jahr 2005 gab es in Mecklenburg-Vorpommern 35 tödliche Unfälle, im durch einen heißen Sommer gekennzeichneten Jahr 2006 waren es 44. Im verregneten Sommer 2007 sank die Zahl tödlicher Unfälle auf dem Wasser auf 13. In diesem Jahr kamen bereits 14 Menschen bei Boots- und Badeunfällen in Mecklenburg- Vorpommern ums Leben.
„Es gibt nicht den einen Grund, der für tödliche Unfälle auf dem Wasser verantwortlich ist. Die Ursachen sind vielschichtig und reichen von mangelnder Aufsicht über fehlende Schwimmfähigkeit bis zu teilweise grober Selbstüberschätzung und Alkohol“, so Mathias Löttge.
„Sicher begrenzt die zeitlich beschränkte Bewachung bestimmter Badestrände tödliche Unfälle nachhaltig. Diese Bewachung stellt einen besonderen Service in immer mehr Badeorten dar. Auch wenn es wünschenswert wäre alle Badestellen zu bewachen, so ist dies in einem Land mit 1.700 km Küstenlinien, 25 große und kleine Inseln vor der Küste und mehr als 1.000 Binnenseen unmöglich. Deshalb ist jeder Bürger gehalten, beim Baden, Surfen oder Boot fahren die notwendige Umsicht an den Tag zu legen“, appellierte der CDU-Politiker, der auch Präsident des Landestourismusverbandes ist.
„Sinnvoll ist es auf jeden Fall selbst schwimmen zu können. Kinder sollten beim Baden ständig unter Beobachtung bleiben. Am Besten ist es, wenn Kinder generell in Begleitung baden gehen. Beim Bootsausflug sollten Kinder immer Schwimmwesten tragen. Und für Erwachsene gilt: Nicht nach dem Mittagessen in den See springen; nicht überhitzt ins Wasser gehen und Alkohol und Schwimmen passen nicht zusammen.
Durch normalen Menschenverstand und die Beachtung einfachster Sicherheitsregeln sowie Rücksicht und Hilfsbereitschaft lassen sich viele Unfälle vermeiden“, so Mathias Löttge.