Eine Schulstunde mit „Max und Moritz“

Am Freitag, dem 4. Juli, jeweils um 8.30 und 10.30 Uhr können sich Kinder und Erwachsene im Theater der Hansestadt über die von den Maaten der Niederdeutschen Bühne Wismar in Szene gesetzten Bubengeschichten von Max und Moritz freuen.


Lisa Kuß hatte bereits 2002 Bubengeschichten von Busch für ihr Ensemble bearbeitet und auf die Bühne gebracht. Max wird von Aurel und Moritz von Marius Fislage gespielt. Als verbindendes Element zwischen beiden agiert als Teufelchen Lea Hünemörder. Onkel Fritz, besetzt von Willi Kuß, und der Lehrer Lämpel mit Wera Gaida. Wilhelm Busch, 1832 geboren, studierte Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er gehört heute zu den Klassikern, dessen Bücher zu den meist verkauften aller Zeiten zählen. „MAX und MORITZ“ begründeten seinen Ruhm als Verfasser von Bildergeschichten. Über die sieben Streiche der beiden Lausbuben haben sich seit eh und je große und kleine Leser bzw. Zuschauer bestens amüsiert.

Vielleicht haben sie aber auch Mitleid mit der „Witwe Bolte“, die ihre toten Hühner beweint und den Hund verprügelt, während die beiden Lausbuben sich schon wieder neue Streiche ausdenken. Der stolze Schneider Böck, der strenge Dorfschullehrer, der schlafmützige Onkel Fritz, der dicke Zuckerbäcker und der dummschlaue Bauer, alle müssen für Streiche von „MAX und MORITZ“ herhalten. Onkel Fritz sagt: „Ja, zur Übeltätigkeit, dazu sind sie stets bereit! Menschen necken, Tiere quälen, Äpfel, Birnen, Zwetschen stehlen – das ist freilich angenehmer und dazu auch viel bequemer, als in der Kirche oder Schule festzusitzen auf dem Stuhle.“ Dazu „MAX und MORITZ“: „Eigentlich sind wir ganz artige Kinder, aber anderen lustige Streiche spielen – macht ja sooooo viel Spaß“.