Der Verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Egbert Liskow, hat heute die Forderung aus Baden-Württemberg zur Einführung einer PKW-Maut auf Autobahnen als abwegig zurückgewiesen.
„Es ist nicht das erste Mal, dass Politiker aus Baden-Württemberg die PKW-Maut fordern. Aber auch durch immer neue Wiederholung wird diese alte Forderung aus Stuttgart nicht besser. Die Autofahrer haben allein im Jahr 2006 gut 8,94 Milliarden Euro Kfz-Steuer und 39,92 Milliarden Euro Mineralölsteuer gezahlt. Damit ist deren Belastung – gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern – bereits am Ende der Fahnenstange angelangt. Auch aus der Kfz-Steuer und Mineralölsteuer, die eigentlich für den Erhalt und den Neubau der Straßen genutzt werden soll, fließen bereits erkleckliche Beträge in den allgemeinen Steuertopf.
Wir erteilen den Plänen für eine PKW-Maut eine klare Absage. Diese würde vor allem die Menschen in dünn besiedelten Regionen treffen, die lange Wege mit dem Auto zur Arbeit zurücklegen müssen“, so Egbert Liskow, der in diesem Zusammenhang vor allem auf die tausenden Pendler aus Mecklenburg-Vorpommern, die im Raum Lübeck oder Hamburg arbeiten, verwies.