Durchschnittlich 37,8 Quadratmeter Wohnfläche je Person

Mietwohnungen im Schnitt 61,3 Quadratmeter groß

Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt in Mecklenburg-Vorpommern die durchschnittliche Wohnungsgröße 77,1 Quadratmeter, standen je Person durchschnittlich 37,8 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung und lebten 2 Personen je Wohneinheit. Deutliche Größenunterschiede bestehen zwischen Eigentümerwohneinheiten und Mietwohnraum. Im Vergleich der Bundesländer steht den Einwohnern Mecklenburg-Vorpommerns eher wenig Wohnfläche zur Verfügung.

Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 883 000 Wohneinheiten in Gebäuden mit Wohnraum. Davon wurden 29,4 Prozent (259 900 Wohneinheiten) vom Eigentümer bewohnt, waren 59,3 Prozent (523 300 Wohneinheiten) vermietet und standen 11,3 Prozent leer.

77,1 Quadratmeter groß ist eine durchschnittliche Wohneinheit, wobei Eigentümerwohneinheiten mit durchschnittlich 108,8 Quadratmetern immerhin 47,5 Quadratmeter größer als das Mittel der Mietwohnungen (61,3 Quadratmeter) waren.

Im Vergleich der Bundesländer ordnet sich Mecklenburg-Vorpommern damit im untersten Drittel ein. 37,8 Quadratmeter Wohnfläche stehen je Person zur Verfügung. Lediglich Sachsen weist mit 36,8 Quadratmetern je Person einen noch geringeren Wert aus (vergleiche auch Tabelle). Ursächlich sind hier für Mecklenburg-Vorpommern vermutbar die überwiegende Wohnraumnutzung auf Mietbasis (durchschnittlich kleinerer Wohnraum), die geringe Haushaltsgröße (2006: 2,01 Personen je Haushalt) sowie die kaufkraftbedingte Nachfrage nach kleineren (und damit günstigeren) Wohnungsgrößen.

Die Daten sind Ergebnis der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2006, bei der alle vier Jahre 1 Prozent aller Haushalte (in Mecklenburg-Vorpommern etwa 8 000 Privathaushalte) zu ihrer Wohnsituation befragt werden.