Dr. Methling: Änderungen im Landeshochschulgesetz teilweise umstritten

Zum Entwurf der Landesregierung zum Landeshochschulgesetz erklärt der hochschulpolitische Sprecher der Linksfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Methling:

„Der vom Kabinett beschlossene Entwurf enthält wichtige Veränderungen des Rechtsrahmens für die Hochschulen unseres Landes, insbesondere zur Verbesserung der Studienbedingungen, zur Hochschulautonomie, zur Erleichterung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte und zur Reintegration des Universitätsklinikums in die Medizinische Fakultät.

Die vorgenommenen Änderungen sind teilweise durchaus umstritten, z.B. was den möglichen Verzicht auf ein Konzil betrifft. Die Zusammenführung von Klinikum und Medizinischer Fakultät an der Universität Greifswald beendet die relative Verselbständigung des Klinikums, darf jedoch nicht zu einer größeren Distanz des Universitätsklinikums gegenüber den übrigen Fakultäten der Universität führen. Es ist zu hoffen, dass während der Befassung mit dem Gesetzentwurf auch an der Universität Rostock eine Reintegration begrüßt wird. Die Bedenken der Personalvertretungen gegen das neue Modell, z.B. zum Personalübergang und Tarifen, müssen ernst genommen werden.“

Claudia Schreyer