Dr. Backhaus zeichnet Preisträger im Landesumweltwettbewerb aus

„Der Landesumweltwettbewerb ist ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Umweltgestaltung unseres Landes“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Güstrow anlässlich der Preisverleihung an die Sieger des Landesumweltwettbewerbs 2007/2008 „Weitblicke: Lokale Netzwerke für ein lebenswertes Mecklenburg-Vorpommern“. Als besonders erfreulich hob er die stetig steigenden Teilnehmerzahlen hervor.

Der aktuelle Wettbewerb habe mit 89 Projekten einen neuen Beteiligungsrekord aufgestellt. Insgesamt konnten bei den bisherigen Landesumweltwettbewerben in den vergangenen 13 Jahren rund 450 Teilnehmer gezählt werden.

Der Landesumweltwettbewerb 2007/2008 „Weitblicke: Lokale Netzwerke für ein lebenswertes Mecklenburg-Vorpommern“ wurde gemeinsam mit dem Landesjugendring und er Agentur mv4you durchgeführt. Eine siebenköpfige Jury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kirche, Naturschutz und Verwaltung wählte aus allen eingereichten Projekten einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Plätze sowie drei Sonderpreise aus. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von insgesamt 8.000 Euro, das von verschiedenen Sponsoren zur Verfügung gestellt wird. Dazu gehören neben der Ihlenberger Abfallgesellschaft (IAG) und dem Vielanker Brauhaus die Usedomer Bäderbahn (UBB), die Stadt Bützow und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Unternehmen und Institutionen Preisgelder dieser Größenordnung zur Verfügung stellen“, bedankt sich Minister Dr. Backhaus ausdrücklich bei allen Sponsoren.

Den ersten Preis, 2.500 Euro, erhalten die Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk für ihren „Bau eines Solarbootes“. Das Projekt „Beschäftigung im Namen des Apfels“ bekommt als zweiten Preis 1.500 Euro. Es wurde von der Firma Herud & Wegerd GmbH Die Apfelscheune Ludwigslust eingereicht. Mit jeweils 1.000 Euro werden das Rostocker Freizeitzentrum e.V. mit seinem Projekt „Teilhabe Kinderstadt Rostock“ sowie der Elderhof Carinerland für „Kein schöner Land“ ausgezeichnet.

Ein Sonderpreis im Bereich internationale Zusammenarbeit wird an die Regionale Agenda 21 Stettiner Haff vergeben. Er beinhaltet 1.000 Euro für den „Aufbau eines Umweltbildungsnetzwerkes Stettiner Haff“.

Darüber hinaus werden zwei mit je 500 Euro verbundene Sonderpreise im Bereich Innovation ausgereicht. Die evangelische Jugend Schwerin wird damit für ihre „Arbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen“ ausgezeichnet. Desweiteren bekommen das Weiterbildungsinstitut BiLSE und die Justizvollzugsanstalt Bützow einen Sonderpreis für das Projekt „Urban Cultural Contact“, bei dem rechtsgerichtete Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Bereich Umweltschutz zusammenarbeiten.

„Ich möchte Sie ermutigen, Ihre Projekte auch nach Beendigung des aktuellen Wettbewerbs weiterzuentwickeln und – wo immer sinnvoll – in den Kontext für Nachhaltige Entwicklung zu stellen“, sagte Minister Dr. Backhaus.

Die besten der 89 Wettbewerbsbeiträge werden demnächst in einer Broschüre der Öffentlichkeit vorgestellt.