Dr. Backhaus: MeLa ist Schaufenster der Lebendigkeit ländlicher Räume

„Die MeLa ist zu einer beeindruckenden Leistungsschau der Land-, Ernährungs-, Forst- und Fischereiwirtschaft – kurz gesagt – der ländlichen Räume im Nordosten der Bundesrepublik herangewachsen“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Mühlengeez (Landkreis Güstrow) anlässlich der Eröffnung der 18. Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau. Sie sei ein Schaufenster der Lebendigkeit ländlicher Räume und zugleich ein Besuchermagnet für Klein und Groß, Jung und Alt.

In diesem Jahr präsentieren sich insgesamt 915 Aussteller aus Deutschland und zehn europäischen Ländern. Die MeLa zählt zu den beliebtesten Messen in Mecklenburg-Vorpommern. „Es ist eine Freude zu sehen, wie vor allem die Kinder immer wieder von den Tieren begeistert sind, die hier von 473 Züchtern und Tierhaltern vorgestellt werden“, hob der Minister hervor und verwies auf die erstmals stattfindende Kinder-MeLa, die sich mit ihren Angeboten insbesondere an die jüngsten Besucher richtet.

„Die Landesregierung hat mit ihrer Politik in den zurückliegenden zehn Jahren Rahmenbedingungen gestaltet, unter denen sich unser Land zu einem führenden Agrarstandort in Europa entwickelt hat“, machte Minister Dr. Backhaus deutlich. Dies würden auch die aktuellen Ernteergebnisse belegen. Bei Getreide wurden mit 71,6 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) zehn Prozent zum langjährigen Mittel zugelegt. Die Rapsernte erbrachte 40,3 dt/ha und damit neun Prozent Zuwachs zum langjährigen Mittel.

„Auch bei den Leistungen in der Viehwirtschaft sind wir Spitze in Deutschland“, sagte Minister Dr. Backhaus. Mit einer Milchleistung von 8.697 Kilogramm pro Kuh und Jahr belege Mecklenburg-Vorpommern bundesweit den zweiten Platz. „Bei der Ferkelerzeugung ist unser Bundesland mit 23,3 abgesetzten Ferkeln je Sau Spitze in Deutschland“, führte der Minister weiter aus. Ebenso gelte das in der Schweinemast mit 749 Gramm Tageszunahme. „Unsere Landwirte haben also allen Grund selbstbewusst aufzutreten“, fasste Dr. Backhaus zusammen.