Dr. Backhaus krönt neue Rapsblütenkönigin in Sternberg

„Die Hochblüte des Rapses ist ein schöner Anlass zum Feiern und mit der wachsenden Rolle des Rapses ist es in unserem Land zur Tradition geworden, jedes Jahr eine Rapsblütenkönigin zu küren“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz anlässlich des 6. Landesrapsblütenfestes in Sternberg (Landkreis Parchim).


Durch das Fest werde der Raps, der in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, angemessen gewürdigt. Gerade in Sternberg wisse man um die große wirtschaftliche Bedeutung dieser Pflanze.

Allein in Mecklenburg-Vorpommern reift der Winterraps auf rund 230.000 Hektar heran. Er bedeckt mit 21 Prozent etwas mehr als ein Fünftel des Landes.

„Bei aller Euphorie muss bedacht werden, dass eine zu hohe Konzentration des Rapsanbaus zu Problemen der Pflanzengesundheit führen kann“, macht der Minister in seinem Grußwort deutlich. Neben anderen Faktoren hätten die Landwirte aus Problemen ihre Schlussfolgerungen gezogen und den Anbau für die Ernte in diesem Jahr um fast 30.000 Hektar reduziert.

Entscheidend sei nach Auffassung von Minister Dr. Backhaus aber nicht die schiere Masse, sondern die Vielfalt in der Anwendung. Als Beispiel erwähnte er natives Öl aus kaltgepresstem Raps, das sowohl schmackhaft als auch gesund ist. „Wenn früher die Verwertung des ernährungsphysiologisch wertvollen Öls zur menschlichen Ernährung sowie als Rohstoff für Speisefette im Mittelpunkt stand, dominiert heute die Nutzung als nachwachsender Rohstoff“, heißt es im Grußwort.

„Die blühenden Rapsfelder erfreuen die Menschen, ob Einheimische oder Gäste nicht nur, weil sie so schön aussehen, sondern weil durch den Rapsanbau und seine Verarbeitung inzwischen viele Arbeitsplätze im Land geschaffen wurden“, machte der Minister deutlich. Damit trage die Ölfrucht mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zum Erfolg der einheimischen Wirtschaft bei.