Dorfkirchen können saniert werden

Schlotmann: Anerkennung für engagierte ArbeitFür die Sanierung von Dorfkirchen in Mecklenburg-Vorpommern stehen zusätzliche Fördermittel des Bundes in Höhe von einer Million Euro bereit. „Mit diesem zusätzlichen Geld können wir einen wichtigen Beitrag zur Rettung von Dorfkirchen leisten. Sie prägen Mecklenburg-Vorpommern in besonderer Weise und sind ein bedeutsamer Teil unseres baukulturellen Erbes. Außerdem kommen diese Mittel überwiegend den Handwerksbetrieben vor Ort zugute und stärken so die heimische Bauwirtschaft“, so der Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Volker Schlotmann.

Es handelt sich um Städtebauförderungsmittel, die andere Bundesländer nicht ausgeben konnten. Um die Fördermittel vom Bundesbauministerium zu erhalten, wurde gemeinsam mit den beiden evangelischen Kirchen des Landes eine Liste mit 15 Dorfkirchen erarbeitet, die in besonderem Maße sanierungsbedürftig sind. So sollen in Groß Tessin das Kirchendach, in Retschow das Gewölbe, in Lüblow der Innenraum und bei den Kirchen in Pensin und Krakow die Türme saniert werden.

„Diese gute Nachricht ist auch eine Anerkennung für die engagierte Arbeit, die viele kleine Kirchgemeinden und Fördervereine im Land für den Erhalt von Dorfkirchen leisten. Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, solche zusätzlichen Fördermittel ins Land zu holen, damit auch Vorhaben gefördert werden können, die diesmal nicht berücksichtigt werden konnten“, so der Minister.