Der 12.Eurawassercup im Wasserspringen in Rostock im Rückblick
Der Eurawassercup ist in Rostock gute Tradition. Die 12. Auflage wurde im März 2017 wegen der großen Beteiligung in zwei Abschnitte geteilt.
Teil 1, in dem die jüngsten Wasserspringer an den Start gingen (Jahrgang 2006 bis 2009), verlief für die Springer des WSC Rostock sehr erfolgreich. 1x Gold (Even Prenzyna), 3x Silber (Bastian Gohlke, Emily Steinhagen, Emily Neffgen) und 3x Bronze (Aliana Reihs, Vincent Kühn, Mette Morche) waren die hervorragende Ausbeute für den Wasserspringerclub.
Teil zwei des Eurawassercups fand am letzten Tag im März statt. Einige Teilnehmer des Wettkampfes waren bereits vier Tage vorher zum DSV-Lehrgang in der Neptun-Schwimmhalle versammelt. Das Erlernen neuer Sprünge und die Festigung der richtigen Sprungtechniken standen auf dem Lehrgangsplan.
Der Eurawassercup der C-Jugendlichen (Jahrgang 2004/5) ist ein Kombinationswettkampf aus 5 Sprüngen im Kunstspringen und 6 Sprüngen vom Turm. Dieses Programm ist sehr anspruchsvoll und erfordert lange Konzentrationsfähigkeit und ausreichend Kraft. Für Rostocks Wasserspringer verlief der Wettkampf sensationell; Doppelsieg bei den Jungen und Mädchen!
Carlos Taranu absolvierte als einziger Springer sein Programm fehlerfrei und siegte souverän. Sein Trainingskamerad , Espen Prenzyna, konnte sich mit seinem letzten Sprung noch auf Platz zwei springen. Bronze ging an den Hallenser Simon Kleinert.
Das Highlight des Wettkampfes setzte die Rostockerin Naomi Hinzmann. Sie siegte durch technisch saubere Sprünge mit hervorragender Endphase, die vom Kampfgericht mit Wertungen bis zu 8,5 belohnt wurden.
Thalea Paschel konnte ihren Vorsprung auf die Leipzigerin Johanna Krauß trotz kleinerer Sprungfehler bis ins Ziel retten. Silber war der verdiente Lohn für harte Trainingsarbeit.
Für Helena Böhnke und Nicola Block war es als Sportlerinnen des jüngeren Jahrgangs noch nicht möglich, bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitzureden. Mit fleißiger Trainingsarbeit kann das beim 13. Eurawassercup 2018 schon ganz anders aussehen.
Text und Foto: Monika Dietrich (WSC Rostock)