Deutscher Preis für Denkmalschutz an Greifswalder Wissenschaftlerin

Ehrung für die Theologin und Kunsthistorikerin Dr. Karin Berkemann

Universität Greifswald. mm

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) verleiht am 29. Oktober 2018 in Straßburg (Frankreich) den Deutschen Preis für Denkmalschutz an zwölf Persönlichkeiten und Personengruppen, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben.

Unter den Preisträgern ist die Theologin und Kunsthistorikerin Dr. Karin Berkemann von der Universität Greifswald. Zusammen mit dem Journalisten Daniel Bartetzko und dem Historiker Dr. des. C. Julius Reinsberg wird sie in der Kategorie „Internetpreis“ für die Website „moderne-regional.de“ und die Herausgeberschaft des Online-Magazins „moderneREGIONAL“ geehrt.

Der Deutsche Preis für Denkmalschutz gilt als die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik Deutschland. Er wird seit 1978 verliehen. Die Preisträgerin Dr. Karin Berkemann arbeitet als Kustodin der Gustaf-Dalman-Sammlung an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald.

Das Online-Magazin über die Baukunst des 20. Jahrhunderts erscheint seit Mai 2014 und wird ehrenamtlich herausgegeben von Daniel Bartetzko, Karin Berkemann und (bis August 2018) C. Julius Reinsberg. Die Themen reichen von der Architektur über den Städte- und Gartenbau bis zu Design, Fotografie und Kunst am Bau.

In der Begründung des DNK heißt es, dass der Preis vergeben werden soll für die „Website `moderne-regional.de`, die sich seit 2014 als Newsmedium mit der Kulturlandschaft der Nachkriegsmoderne befasst und deren vielfältige und unterschiedliche Facetten wissenschaftlich fundiert und mediengerecht aufgearbeitet darstellt. Hierbei stehen sowohl denkmalgeschützte wie auch nicht denkmalgeschützte Bauwerke bzw. architektonische Details im Fokus.

Durch das kombinierte Angebot von Kurzinformationen, Veranstaltungshinweisen und dem dazugehörigen Online-Magazin zeigt die Website, unter Verwendung der sozialen Medien, eindrucksvoll eine Variante der modernen Informations- und Baukulturvermittlung. Die Website und das Online-Magazin dienen als unterstützendes Element der Öffentlichkeitsarbeit der Denkmalfachbehörden bei der Sensibilisierung der Bevölkerung für Denkmale der Nachkriegsjahrzehnte.“

Pressemitteilung der Universität Greifswald