Deutlicher Anstieg des Güterumschlags der Seehäfen im I. Quartal 2007

Der Güterumschlag in den Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns stieg nach Angaben des Statistischen Amtes im I. Quartal 2007 auf 7,2 Millionen Tonnen und lag damit um 15,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresquartal.

In Rostock, dem größten Hafen des Landes, wurden mit einem Volumen von 5,1 Millionen Tonnen mehr als 70 Prozent des Gesamtumschlags Mecklenburg-Vorpommerns abgewickelt. Das entspricht einem kräftigen Zuwachs von 23,0 Prozent. Davon entfielen 2,3 Millionen Tonnen auf den Fährverkehr, das sind 14,2 Prozent mehr als im I. Quartal 2006.

Wismar verzeichnete einen leichten Rückgang des Umschlagvolumens um 1,2 Prozent auf 1,0 Millionen Tonnen.

Der Hafen Sassnitz verfehlte mit einer Umschlagmenge von 659 000 Tonnen das Vorjahresergebnis um 2,4 Prozent.

Im Hafen Stralsund gingen rund 201 000 Tonnen über die Kaikante, das sind 41,9 Prozent mehr als im I. Quartal 2006.

Vom Gesamtgüterumschlag der Seehäfen entfielen auf den Empfang 4,0 Millionen Tonnen und auf den Versand 3,2 Millionen Tonnen.

Zu den am meisten umgeschlagenen Gutarten gehörten landwirtschaftliche Erzeugnisse mit 1,6 Millionen Tonnen (+ 10,5 Prozent), darunter 865 000 Tonnen Holz und Kork (+ 33,9 Prozent) und 738 000 Tonnen Getreide (- 8,1 Prozent), sowie Mineralölerzeugnisse mit 860 000 Tonnen (+ 85,4 Prozent) und Steine und Erden mit 608 000 Tonnen (- 4,2 Prozent). Sonstige Transportgüter, die nicht näher klassifizierbar sind, da sie überwiegend in geschlossenen Ladeeinheiten wie Lastkraftwagen und Eisenbahnwagen transportiert werden, erreichten ein Umschlagvolumen von 2,8 Millionen Tonnen (+ 11,1 Prozent). Das entspricht einem Anteil am Gesamtgüterumschlag von 38,1 Prozent.