Der Gedankenmaler der Romantik

NDR verfilmte Kulturgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns: „Caspar David Friedrich – Der Gedankenmaler der Romantik“ Sendetermin: Sonntag, 23. Dezember 2007 | 13.15 Uhr | im NDR Fernsehen
Eine neue Dokumentation über die mecklenburg-vorpommersche Geschichte hat der NDR gedreht. Es die Verfilmung des in Greifswald geborenen Caspar David Friedrich, dem wohl bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler der Romantik. Zu sehen ist die 45-minütige Dokumentation „Caspar David Friedrich – Der Gedankenmaler der Romantik“ am Sonntag, 23. Dezember, im NDR Fernsehen.

Drehorte waren neben Dresden, Berlin, Greifswald und Rügen auch das Schloss Ludwigslust. Dort wurde das Atelier des Künstlers originalgetreu nachgebaut. „Mit berühmten Persönlichkeiten die Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns erzählen – diese Idee stand auch bei diesem Film im Mittelpunkt, nach den NDR Dokumentationen über Wallenstein und den Slawenfürsten Pribislaw in den vergangenen Jahren“, so die Direktorin des NDR Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, Elke Haferburg. „Als einer der bedeutendsten Menschen des Landes hat Caspar David Friedrich Mecklenburg-Vorpommern bekannt gemacht. Seine Werke sind Marketing für das Land“. Produziert wurde das Projekt in Kooperation mit der Sabelli-Filmproduktion in Schwerin mit Unterstützung der NDR Filmförderung.

Der Film zeigt die wichtigsten Stationen im Leben des Malers: Die Ausbildung in Greifswald und Kopenhagen, seine Arbeit in Dresden und seine Erholungs – und Studienreisen in die Heimat. Für die Rolle Friedrichs konnte der bei Greifswald lebende Schauspieler Marco Bahr gewonnen werden. Er wirkte bereits bei den NDR Dokumentationen über Wallenstein und Pribislaw mit. Der Berliner Thomas Frick führte Regie, Buchautor war erneut der NDR Fernsehredakteur Hans-Jörg Lüdicke aus Schwerin. Als Statisten wirkten unter anderem die Mitglieder des Ludwigsluster BarockLust e.V. mit. In der Produktionshalle auf dem Grevesmühlener Piratengelände wurde aufwendig eine künstliche Eislandschaft erstellt. Unterstützung leisteten das Caspar David Friedrich-Zentrum und das Vorpommersche Landesmuseum.

Für das kommende Jahr ist die vierte NDR Dokumentation über die mecklenburg-vorpommersche Geschichte geplant: Die Verfilmung des bedeutenden pommerschen Reformators Johannes Bugenhagen, auch „Doctor Pomeranus“ genannt. Den 450. Todestag des Weggefährten von Martin Luther würdigt die evangelische Kirche mit dem Bugenhagenjahr 2008. „Damit wollen wir einen weiteren Beitrag zur Darstellung der oft unterschätzten Geschichte des Landes leisten“, so Haferburg ergänzend.