Den Handballsport im Blickfeld

Zwischen MV und WM

Der Januar 2017 ist auch ein Monat des Herren-Handballsportes. Vom 11.Januar bis 29.Januar finden die 25.Weltmeisterschaften im Herren-Handball in Frankreich statt, wobei das DHB-Team unter Bundestrainer Dagur Sigurdsson in der Vorrunde in Rouen auf Ungarn (13.Januar), Chile (15.Januar), Saudi-Arabien (17.Januar), Weissrussland (18.Januar) und Kroatien (20.Januar) trifft.

Die bisherige Bilanz deutscher Mannschaften bei Welt-Titelkämpfen im Hallen-Handball der Herren zwischen 1938 und 2015 beträgt dreimal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze. Bei den Weltmeisterschaften im Feld-Handball der Herren, die von 1938 bis 1966 ausgetragen wurden, kommen deutsche Teams sogar auf sechsmal Gold, zweimal Silber.

Bei olympischen Turnieren im Feld-Handball (1936) und im Hallen-Handball (1972 ff.) erkämpften deutsche Auswahlen bislang zweimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze. Und bei Handball-EM, die seit 1994 organisiert werden, errang das deutsche Team bis dato zweimal Gold, einmal Silber, einmal Bronze. Angesichts dieser Erfolge kann und darf man Deutschland getrost als eine grosse Handball-Nation bezeichnen.

Zu den WM-Favoriten 2017 zählen neben Deutschland auch Rekord-Weltmeister Frankreich (fünf Titel im Hallen-Handball), der aktuelle Olympiasieger Dänemark, der vierfache Weltmeister im Hallen-Handball Schweden, der WM-Sieger von 2003 Kroatien und der zweifache Weltmeister im Hallen-Handball Spanien. Auch mit den stets unberechenbaren Kataris, den Vize-Weltmeistern von 2015 mit ihrer „Welt-Auswahl“, muss man durchaus rechnen.

Aber nicht nur der weltmeisterliche Herren-Handball steht gegenwärtig im Fokus. Anfang Januar begann wieder die Ostsee-Spree-Liga mit den M-V-Mannschaften Stralsunder HV (Erster nach 13 Spieltagen), dem HSV Insel Usedom (Siebenter), dem Bad Doberaner SV 90 (Elfter) und dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg (Dreizehnter).

Ab Mitte Januar sind auch die Mecklenburger Stiere Schwerin in der dritten Liga wieder gefordert. Diese sind nach 15 Spieltagen Siebenter. Und der HC Empor Rostock, Tabellen-Zwanzigster, bereitet sich zurzeit auf die nächsten Spiele in der zweiten Bundesliga vor. Das nächste Spiel für Empor ist am 5.Februar gegen TSG Ludwigshafen-Friesenheim in der OSPA-Arena.

Marko Michels