Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken: Linksfraktion auf Landtour

Die Abgeordneten der Linksfraktion haben heute ihre viertägige Landtour gestartet. Unter dem Motto „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken“ besuchen die Politikerinnen und Politiker alle Kreise und kreisfreien Städte, um mit kommunalen Vertretern und anderen Akteuren vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Ein zentrales Anliegen der Arbeitsbesuche ist nach Angaben des kulturpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Torsten Koplin, die Kultur im ländlichen Raum. „Dabei geht es auch um die aktuellen Diskussionen zum Konzept der Landesregierung zur Entwicklung der Theater und Orchester im Land“, sagte Koplin.

Der geplante Kahlschlag und die Mega-Fusionen, bei denen der Verlust von 180 Arbeitsplätzen droht, seien nicht zu akzeptieren. „Wer heute an Kunst und Kultur spart, der zahlt morgen das Doppelte und Dreifache in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“, so Koplin.

Auf dem Programm der Landtour stehen auch Treffen mit den Beschäftigten der Regionalzentren für demokratische Kultur. „Die Zentren sind erfolgreich und haben sich zu wichtigen Ansprechpartnern in den Kommunen entwickelt, die Angebote werden von Politikern, Vereinen, Verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern rege in Anspruch genommen“, sagte der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine hervorragende, hoch engagierte Arbeit“, betonte Ritter. Allerdings seien sie inzwischen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gestoßen. „Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Wochenarbeitszeit von 30 auf 40 Stunden angehoben wird“, so Ritter.