DDR-Geschichte muss in der Schule deutlicher thematisiert werden

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Armin Jäger, hat anlässlich des morgigen 47. Jahrestages des Mauerbaus dazu gemahnt, die DDR-Geschichte stärker im Schulunterricht zu thematisieren.

Ich würde mir wünschen, wenn Schulen, die im Rahmen des Unterrichts vorgesehenen Projekttage auch dazu verwenden, um z. B. gemeinsam mit Museen oder örtlichen Vereinen eine kritische und ggf. an Personen orientierte Aufarbeitung der DDR-Geschichte vor Ort anstoßen“, so Dr. Armin Jäger.

Eine zum Ende des letzten Jahres veröffentlichte Studie der Freien Universität Berlin hatte erhebliche Wissensdefizite bei Schülerinnen und Schülern zur DDR-Geschichte offenbart. Ereignisse wie der 17. Juni 1953 oder der 13. August 1961, aber auch der Tag der ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 könnten Anlass für eine erneute Auseinandersetzung mit der jüngsten Geschichte sein.
Bei der Auseinandersetzung mit der DDR im Schulunterricht muss es nicht nur um Staatssicherheit, Mauerbau und Schießbefehl, sondern auch um die alltäglichen Unterdrückungsmechanismen in einer Diktatur gehen“, machte Dr. Armin Jäger deutlich.