Das Jahr 1968 im deutschen Kino und Fernsehen

Studierende präsentieren in Rostock Forschungsergebnisse in einer öffentlichen Filmreihe

Historische Filmrollen. M.M.

Anlässlich des 50. Jahrestages der Ereignisse des Jahres 1968 fand im Wintersemester 2017/18 im Studiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock das Seminar „Das Jahr 1968 und das deutsche Kino und Fernsehen“ statt. Vom 10. April bis 15. Mail 2018 präsentieren die Studierenden im Lichtspieltheater Wundervoll ihre Seminarergebnisse und kommen mit Zeitzeugen und Wissenschaftlern/innen ins Gespräch.

1968 gilt als ein Jahr des Aufbruchs, der Rebellion und des Widerspruchs. Seien es die studentischen Unruhen in Frankreich und Deutschland, die Bürgerrechtsbewegung in den USA, die weltweiten Proteste gegen den Vietnam-Krieg oder die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings: 1968 gehört zu den Schlüsseljahren der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

In der Filmreihe „Das Jahr 1968 in Ost und West“, die aus dem Seminar im vergangenen Semester entstanden ist, präsentieren Studierende ihre Forschungsergebnisse zu sechs ausgewählten Kino- und Fernsehfilmen des Jahres 1968 in kurzen Filmeinführungen und anschließenden Gesprächen mit hochkarätigen Gästen einem breiten Publikum.

Als Gäste haben sich angekündigt: die Darsteller Jaecki Schwarz („Ich bin neunzehn“), Chris Doerk („Heißer Sommer“), der Übersetzer Vincent T. Pauval („Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos“), der Pädagoge Florian Wobser („Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos“), der Filmemacher und Kurator Bernhard Marsch („Zur Sache, Schätzchen), die Medienwissenschaftlerin Dr. Julia Schumacher („Mord in Frankfurt“) sowie die Autorin und Filmemacherin Uta Rüchel („Wege übers Land“).

Filmreihe „Das Jahr 1968 in Ost und West“
Ort: Lichtspieltheater Wundervoll (li.wu.), Spielstätte Metropol, Barnstorfer Weg 4, 18057 Rostock

Termine:

  1. April 2018, 19 Uhr, Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (Regie: Alexander Kluge), Gäste: Florian Wobser (Berlin/Universität Rostock) und Vincent T. Pauval (DCTP/Paris)
  2. April 2018, 19 Uhr, Ich war neunzehn (Regie: Konrad Wolf), Gast: Jaecki Schwarz (Hauptdarsteller)
  3. April 2018, 19 Uhr, Zur Sache, Schätzchen (Regie: May Spils), Gast: Bernhard Marsch (Filmclub 813/Köln)
  4. Mai 2018, 19 Uhr, Heißer Sommer (Regie: Joachim Hasler), Gast: Chris Doerk (Hauptdarstellerin)
  5. Mai 2018, 19 Uhr, Mord in Frankfurt (Regie: Rolf Hädrich), Gast: Dr. Julia Schumacher (Universität Hamburg)
  6. Mai 2018, 19 Uhr, Wege übers Land (Regie: Martin Eckermann), Gast: Uta Rüchel (Autorin und Filmemacherin/Berlin)

Pressemitteilung der Universität Rostock