Das Gesundheitsamt der Stadtverwaltung Neubrandenburg informiert:

Schutzimpfung gegen die Neue Influenza A (H1N1).

Ab Montag, den 26.10.2009 beginnen in Deutschland die Impfaktionen gegen die Neue Influenza(Schweinegrippe). Die Auslieferung der Impfstoffe begann am 20.10.2009. Das Neubrandenburger Gesundheitsamt erhielt am 22.10.2009 die erste Lieferung. Anschließend erfolgen wöchentlich weitere rationierte Auslieferungen.

Auch Apotheken werden je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe versorgt. Diese liefern die Impfstoffe an die Arztpraxen, die Impfstoff für ihre Patienten bestellt haben.
Das Gesundheitsamt versorgt vier Betriebsärzte mit dem pandemischen Impfstoff für die Impfung der Beschäftigten, mit weiteren drei Ärzten wurden Impfvereinbarungen abgeschlossen, die die Impfung besonderer Berufsgruppen übernehmen. Im Gesundheitsamt selbst bieten wir vorrangig für Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Wohl-fahrtspflege sowie im Bereich Sicherheit und Ordnung die Impfung an.

Insgesamt sieben pensionierte Ärzte haben sich in Neubrandenburg zur Verfügung gestellt, die Sprechstunden zusammen mit dem Personal des Gesundheitsamtes abzusichern. Geimpft wird jeweils von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr , Montag und Mittwoch von 13:00 bis 16:00 sowie am Dienstag von 13:00 bis 18:00 Uhr; zunächst für vier Wochen.

Alle Personen, die die Impfung wünschen, können je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes sowohl im Gesundheitsamt als auch in Arztpraxen die pandemische Impfung erhalten. Wir möchten darauf hinweisen, dass im Gesundheitsamt zunächst vorrangig die Impfungen für prioritäre Personengruppen durchgeführt werden, die entsprechende Informationen erhalten. Wer eine Impfung durch den Hausarzt wünscht, sollte vorher anfragen, ob ihr Arzt die Impfung durchführt und ob der Impfstoff vorhanden ist, da die Versorgung der Apotheken nicht zeitgleich erfolgt.

Wir raten Schwangeren zu warten, bis der Impfstoff ohne Wirkverstärker zur Verfügung steht. Alle bisher verfügbaren Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der pandemischen Impfstoffe sprechen gegen eine besondere Nebenwirkungsträchtigkeit.

Für die jetzige Impfaktion steht nur der Impfstoff Pandemrix der Firma Glaxo Smith zur Verfügung. Es wird geraten, einen Impfabstand von anderen Impfungen von zwei Wochen einzuhalten, um eventuelle Nebenwirkungen gegenüber diesen abgrenzen zu können.
Dr. Ramona Berthold
Amtsärztin