Chef trägt Absatz!

Konferenz wirbt für Unternehmensnachfolge durch Frauen

Um mehr Frauen für die Führung eines Unternehmens zu gewinnen, findet am 8. November im Rathaus Greifswald eine Regionalkonferenz zum Thema:„Unternehmensnachfolge muss weiblicher werden“ statt.

„Wir wollen darüber informieren, wie Frauen sich gezielt auf eine Unternehmensnachfolge vorbereiten können und welche Partner/innen ihnen während des Übernahme-Prozesses zur Seite stehen. Ein Thema wird außerdem sein, welche Voraussetzungen eine Unternehmens-Nachfolgerin mitbringen sollte“, erklärt Heidemarie Müller von IMPULS MV, der Fachstelle des Landesfrauenrates für mehr Chancengleichheit von Frauen und Männern im Erwerbsleben.

Das Tagungsprogramm beinhaltet einen Praxisbericht der Koordinationsstelle Unternehmensnachfolge Brücke MV. In einer Podiumsdiskussion kommen neben Expertinnen, die Übernahme-Prozesse begleiten, auch Unternehmerinnen zu Wort, die erfolgreich eine Firma übernommen haben. Mit dabei sind außerdem Frauen, die sich für eine Unternehmensnachfolge interessieren, und Unternehmen, die eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger suchen.

Jedes vierte Unternehmen in Vorpommern benötigt bis 2012 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH vom Mai 2010. Gelingt die Übergabe nicht, gehen zahlreiche Arbeitsplätze verloren.
Die Regionalkonferenz „Unternehmensnachfolge muss weiblicher werden“ findet am 8. November in der Zeit von 13 bis 16 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses Greifswald statt.

Die Konferenz ist eine Veranstaltung der Regionalstelle Vorpommern von IMPULS MV und der IDB-GmbH Rostock. Unterstützt werden die Organisatorinnen von der Koordinierungsstelle Unternehmensnachfolge Brücke MV, der Gleichstellungs-und Familienbeauftragten der Universitäts-und Hansestadt Greifswald sowie Marina Raulin, Botschafterin im Europäischen Netzwerk für weibliches Unternehmertum.
Schirmfrauen von „Unternehmensnachfolge muss weiblicher werden“ sind die Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Dr. Margret Seemann, und Ursula Brautferger vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg Vorpommern.