CHE-Ranking 2017 aus Rostocker Sicht

Sehr gute Ergebnisse für die Universität Rostock

Beim kürzlich durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) erstellten Ranking aller deutschen Hochschulen nehmen die Fächer Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik der Universität Rostock vordere Plätze ein.

Das Wirtschaftsingenieurwesen erreicht in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“ die Spitzengruppe, ebenso die Wirtschaftswissenschaften in der Kategorie „Abschluss in angemessener Zeit“.

Insgesamt schneiden die bewerteten Rostocker Studiengänge sehr gut darin ab, wenn es darum geht, ihre Studierenden in angemessener Zeit zum Abschluss zu führen.

Die Wirtschaftsinformatik kann außerdem im Master mit einer sehr guten internationalen Ausrichtung punkten. Nicht zuletzt dank der neuen Möglichkeit eines Double-Degree-Programms mit St. Petersburg, in dem Studierende in einem Studiengang die Abschlüsse zweier Universitäten erwerben können, stößt das Rostocker Angebot in der Wirtschaftsinformatik in diesem Bereich in die Spitzengruppe vor.

„Das gute Ergebnis der Wirtschaftsinformatik im CHE Ranking ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Im Master haben sich der gute Kontakt in die Berufspraxis und die Arbeiten zur Internationalisierung ausgezahlt. Hier sind wir klar in der Spitzengruppe Deutschlands.

Im Bachelor zeigt das Ranking, dass es in Rostock eine gute Studiensituation gibt und man das Studium zügig und mit gutem Ergebnis absolvieren kann. Das wir es hier nicht ganz in die Spitzengruppe geschafft haben, ist Ansporn für unsere Arbeiten, die Situation weiter zu verbessern. Besonders froh bin ich, dass dabei in Rostock die Fachschaft und die Lehrenden, also die Studierenden und die Professoren, an einem Strang ziehen.“ bewertet der Leiter des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Kurt Sandkuhl, das erfreuliche Abschneiden.

Im CHE-Ranking werden jedes Jahr die Studiengänge in einem Drittel der Fächer neu bewertet. 2017 sind das vor allem die wirtschaftswissenschaftlichen Fächer und benachbarte interdisziplinäre Studiengänge. Ausgewertet werden sowohl eine Studierendenbefragung als auch Fakten wie Statistiken und Publikationen.

Wie das CHE-Ranking entsteht:

Die Befragung der Fachbereiche/Fakultäten, die Befragung der Studierenden und Professorinnen und Professoren, aber auch die Erhebung von Daten aus der Hochschulverwaltung sind die Instrumente und Quellen, auf deren Grundlage die Daten für das Hochschulranking erhoben und ausgewertet werden. Ansatz des CHE-Hochschulrankings ist es, aus verschiedenen Perspektiven ein differenziertes Bild der Studienbedingungen und Leistungen der Hochschule zu gewinnen. Aus Fakten und (subjektiven) Urteilen entsteht so ein Bild über die Bedingungen und Leistungen, die im Ranking bewertet werden.

Im dreijährigen Turnus werden die Daten für die Fächer aktualisiert. Es werden bis zu 34 unterschiedliche Indikatoren, wie bspw. die Studierbarkeit eines Studienganges, die internationale Ausrichtung der Lehre, die Ausstattung oder Forschungsaktivitäten im Fachbereich, geprüft.

Pressemitteilung / Universität Rostock