CHE-Ranking 2009

Universität Rostock zählt zu den Spitzenuniversitäten Deutschlands

HRODie Universität Rostock gehört in den Bereichen Physik, Chemie, Informatik und Zahnmedizin zu den Spitzenuniversitäten Deutschlands. Das belegt das heute vorgestellte Ranking aller deutschen Hochschulen vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Auch in anderen Bereichen schneidet die Universität gut ab.

„Wir sind auf Kurs. Die Konzentration auf Forschungsschwerpunkte in den Profillinien, ein ehrgeiziges Investitionsprogramm und unsere gezielte Berufungspolitik zahlen sich aus“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock.

Herausragend ist im CHE-Ranking die Stellung der Physik in Rostock. Sie erreicht in den Kategorien Betreuung, Lehrangebot, Kontakt zu den Studierenden, Forschungsbezug, Studienorganisation, Praxis- und Berufsbezug sowie Veröffentlichung pro Wissenschaftler Höchstnoten und gehört damit zu den besten Lehr- und Forschungseinrichtungen Deutschlands.

Ebenfalls in der Spitzengruppe findet sich die Chemie, die in Rostock bei Studiensituation insgesamt, Betreuung, Laborausstattung und wissenschaftliche Veröffentlichungen mit Bestnoten abschneidet. Die Biologie besticht durch Laborausstattung und IT-Infrastruktur.

Im naturwissenschaftlichen Bereich befindet sich die Universität Rostock damit auf Augenhöhe mit so renommierten Universitäten wie der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Uni Bayreuth.

Die Informatik kommt in Rostock auf ausschließlich gute bis sehr gute Bewertungen. Abstriche gibt es hier nur bei der  räumlichen Situation, die durch den Neubau des Institutsgebäudes in absehbarer Zeit behoben sein werden.

Die Rostocker  Zahnmedizin belegt zusammen mit der Universität Gießen den Spitzenplatz in den Bereichen Studiensituation insgesamt, Betreuung und Studierende je Behandlungsplatz. Für die Humanmedizin in Rostock kommt das CHE-Ranking zu Bestnoten u.a. bei der Ärztlichen Vorprüfung, Erfindungen pro zehn Wissenschaftler und der IT-Infrastruktur.

Fazit: die Medizinische Fakultät der Universität Rostock befindet sich auch hier in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten.

1 Kommentar zu „CHE-Ranking 2009“

  1. Wirklich alles „super“ ?!

    „Super-Forscher von der Küste“, titelte auch eine große, seit Jahrzehnten existierende regionale Tageszeitung und führt dann sogleich mehrere Beispiele für die grandiosen wissenschaftlichen Erfolge an den Universitäten in Rostock und in Greifswald an.
    „Kampf gegen Bluthochdruck“, „Saturn enträtselt“, „Kuh-Genom entziffert“, „Prüfsystem für Genflanzen“, „Botox bei Parkinson“, usw., usw.
    So schön, so anerkennenswert jedoch diese Erfolge auch sein mögen, wie „super“ die Nachhaltigkeit dieser wissenschaftlichen Ergebnisse bei der weiteren Erforschung z.B. des Saturn sein wird, bleibt abzuwarten.
    Im internationalen Maßstab bleiben beide Bilanzen – zumal für so alte Universitäten in Rostock und in Greifswald – aber ausbausbaufähig.
    Zweifellos muß die finanzielle Ausstattung der Universitäten verbessert, die Eigenverantwortlichkeit der Einrichtungen gestärkt und die Auswahl der Studenten als auch der Professoren, die sich unbedingt strengeren Auswahlkriterien stellen müssen, besser organisiert werden. Zudem sollte gerade die Qualität der Forschung und Lehre der Professoren, gerade in den Geisteswissenschaften, intensiver kontrolliert werden. Lehre und Forschung müssen stärker eine Einheit bilden.
    So erfreulich – zumindest auf dem „ersten Blick“ – die Einschätzung der beiden Universitäten im Nordosten auch ist, in vielen, viel zu vielen Bereichen haben diese ungemeinen Nachholebedarf !

    Dr.Marko Michels, 23966 Wismar

Kommentarfunktion geschlossen.