CDU: Frohe Ostern!

Die Bildungspolitikerin der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Ilka Lochner-Borst, betont den christlichen Ursprung des Osterfestes und fordert die Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen auf, sich an der Wissensvermittlung über die Ursprünge unserer Feiertage fortwährend aktiv zu beteiligen:


„Auch wenn das Wetter es nicht vermuten lässt – es ist an diesem Wochenende nicht Weihnachten, sondern Ostern. Wir feiern nicht die Geburt, sondern die Auferstehung Jesu Christi nach dem Tod. Ostern ist damit aus theologischer Sicht das wichtigste christliche Fest. Es soll die Freude über den endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrücken. Das Fest der Auferstehung Jesu Christi steht zudem in unlöslichem Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest. Die christliche Tradition hat darüber hinaus auch inhaltliche Elemente des Pessachfestes aufgenommen und auf Jesus bezogen. Dazu gehört das Symbol des Osterlammes, das an die zu Pessach im Jerusalemer Tempel geschlachteten Lämmer erinnert. Vor allem aber gilt Ostern ebenso wie Pessach als Fest der Befreiung – hier vom Tod, dort des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei. Die Bezeichnung des Festes und einige der heute populären Symbole, wie z. B. das Osterfeuer, haben i. ü. außerchristliche Ursprünge und wurden vom altgermanischen Brauch des heidnischen Frühlingsfestes übernommen. So leitet sich der Name Ostern wohl von einer germanischen Wurzel ab.

Das Osterfest, seine Ursprünge und seine theologische Bedeutung sind ein wesentlicher Bestandteil im Leben und der Kultur unseres christlichen Abendlandes. Es ist tief in unseren christlichen Grundwerten verwurzelt. Dies auch bei den Bürgern in unserem Land noch bekannter zu machen, sollte insbesondere zu den Osterfeiertagen die Aufgabe eines Jeden sein. Traditionen können nur gelebt und vererbt werden, wenn sie in der Bevölkerung tief verwurzelt sind und wenn man ihre Ursprünge sowie ihre Geschichte und Geschichten kennt. Meine Aufforderung richtet sich in diesem Zusammenhang ganz besonders an die Lehrerinnen und Lehrer in unserem Land, die verstärkt auch scheinbar Selbstverständliches und Alltägliches aufgreifen und erneut thematisieren sollten. Das Vergessen ist groß und die Informationsflut ist riesig. Hier gilt es aufzupassen, dass nicht die Basis unseres Gemeinwesens irgendwann aus unserem Blickfeld verschwindet und im allgemeinen Mainstream untergeht. Wir müssen die Erinnerung an die christlichen Fundamente unseres europäischen Abendlandes immer wach halten“, so Ilka Lochner-Borst abschließend.