Caffier: Ländliche Räume dürfen nicht veröden!

Innenminister Lorenz Caffier hat das heute von den sechs kreisfreien Städten des Landes vorgestellte Gutachten mit Erstaunen zur Kenntnis genommen.


„Das Votum des Gutachtens hat mich nicht völlig überrascht. Selbstverständlich werden wir es gründlich analysieren und in unseren Abwägungsprozess einbeziehen. Wir müssen eine Reform für das ganze Land machen. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass es zwischen den Zentren und dem ländlichen Raum einen fairen Ausgleich gibt und nicht eine Seite auf Kosten der anderen Seite profitiert. Es geht mir bei der anstehenden Kreisgebietsreform sowohl um die Stärkung aller Zentren als auch des ländlichen Raumes.

Die Zentren müssen gefördert werden, ohne die ländlichen Gebiete veröden zu lassen. Wenn der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling betont, dass die Städte sich bei der anstehenden Reform nicht auf Kosten der Landkreise sanieren dürfen, trifft er genau meinen Standpunkt“, so Innenminister Caffier.

Innenminister Caffier hatte den Beschluss des Schweriner Landtages im April begrüßt, sich das Leitbild für eine Kreisgebietsreform zu eigen zu machen und forderte in diesem Zusammenhang die Kommunen und kommunalen Landesverbände auf, dem Ministerium ihre Vorstellungen für die neuen Kreisstrukturen zu unterbreiten.