Bundeswehr in Schulen!?

Strenz zur Bundeswehr in Schulen: „Schüler können mit Argumenten häufig viel besser und unideologischer umgehen als Ministerpräsidenten.“

Die CDU-Verteidigungspolitikerin Karin Strenz hat die Kooperationsvereinbarung begrüßt, die die Zusammenarbeit zwischen den Schulen des Landes und der Bundeswehr regelt. „Der Vertrag sorgt endlich für Klarheit und beendet eine vollkommen überflüssige Diskussion über den Einsatz der Jugendoffiziere“, sagte die Bundestagsabgeordnete aus Westmecklenburg. „Es muss möglich sein, an Schulen über die Bundeswehr zu sprechen – und dazu gehört auch, dass deutsche Soldaten im Auslandseinsatz sind.“

Jugendoffiziere informierten die Schüler in MV seit 15 Jahren über die deutsche Sicherheitspolitik und seien „keine ferngesteuerten Werbefiguren des Verteidigungsministers oder irgendeines Generals“. Ihr guter Ruf habe vor allem damit zu tun, dass sie mit den Jugendlichen diskutierten und nicht versuchten, Nachwuchs rekrutieren. Strenz sagte, auch sie empfange immer wieder Schülergruppen im Bundestag und halte im Land Vorträge über die Situation in Afghanistan. Dabei treffe sie auf intelligente Jugendliche und höre auch kritische Stimmen. „Meine Erfahrung ist: Schüler können mit Argumenten häufig viel besser und unideologischer umgehen als Ministerpräsidenten.“