Breite Front der Solidarität für Erhalt der Callcenter-Arbeitsplätze nötig

Zur bevorstehenden Schließung des Callcenters der Telekom in Schwerin erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Helmut Holter: „Die geplante  Umstrukturierung  der Telekom darf nicht zu Lasten Mecklenburg-Vorpommerns gehen.
Hiermit wird das Image des Landes als hervorragenden Callcenterstandort  gefährdet. Die Existenz vieler Familien ist damit bedroht, denn ein neuer Arbeitsplatz  in Hamburg ist keine  Alternative für die Schweriner Beschäftigten. So wie am heutigen Morgen braucht es eine breite Front der Solidarität und des gemeinsamen Kampfes für den Erhalt der ca. 200 Arbeitsplätze.“

Scharf kritisierte Holter die Landesregierung. Diese sei seit Anfang August 2008 über die Telekom-Pläne informiert, habe aber weder den Landtag noch die Stadt Schwerin darüber informiert. Minister Seidel hätte heute die Gelegenheit gehabt, vor den Beschäftigten seine Strategie für den Erhalt der Arbeitsplätze darzulegen. Seine Abwesenheit spricht entweder für Ignoranz des Problems oder für seine Hilflosigkeit.
Holter schlägt  als  erstes Projekt für Staatssekretär Möller vor: „Maßnahmen der Landesregierung für den Erhalt des Telekom-Callcenter Schwerin“.