Borst: Gymnasiale Bildungsgänge flächendeckend erhalten

„Die rückläufigen Schülerzahlen, aber auch der Übergang an die Gymnasien erst nach der 6. Klasse, machen den Erhalt der flächendeckenden gymnasialen Bildung nicht gerade einfacher.

Wir stehen in diesem Jahr vor der schwierigen Aufgabe, dass wir zum einen das heute geltende Schulgesetz zu beachten haben und zum anderen mit der geplanten Schulgesetznovelle die Schulen in mehr Selbständigkeit entlassen wollen. Letzteres könnte an einigen heute gefährdeten Gymnasialstandorten im nächsten Jahr zu einer neuen Situation führen.

Andererseits werden einige heute sicher erscheinende Gymnasien z. B. in der Nähe kreisfreier Städte im kommenden Schuljahr durch die Wahlfreiheit der Schule in akute Gefahr geraten. Deshalb ist es zu begrüßen, dass durch das Bildungsministerium eine sehr genaue Prüfung der einzelnen Standorte erfolgt. Es wird gerade in der Fläche immer schwieriger werden, reine Gymnasialstandorte zu erhalten. Deshalb kann ich alle diejenigen, die bereits heute wissen, wie ihre Schülerprognosen für die kommenden Jahre aussehen werden, nur auffordern, ebenfalls über andere und neue Wege nachzudenken, wie sie einen gymnasialen Bildungsgang vor Ort erhalten können. Dies ist nicht nur bildungs-, sondern auch oftmals kommunalpolitisch eine entscheidende Frage“, so die CDU Landtagsabgeordnete Ilka Lochner-Borst.