Börsengang der Bahn gefährdet Anbindung der Region Rostock

Der Rostocker SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Kleiminger fordert, den in Kürze geplanten Börsengang der Deutschen Bahn angesichts der aktuellen Turbulenzen an den nationalen und internationalen Finanzmärkten auf unbestimmte Zeit zu verschieben.


Kleiminger, der zu den Kritikern der Bahnprivatisierung zählt und auch bei der Abstimmung im Bundestag den Verkauf der Bahn abgelehnt hatte, teilt hierzu mit:

„Die Privatisierung steht unter schlechten Vorzeichen. Umso mehr ist Skepsis am gesamten Börsenmodell der Bahn berechtigt. Selbst die Befürworter der Privatisierung müssten jetzt einsehen, dass man die Bahn nicht verschenken darf.

Daseinsfürsorge darf nicht vom freien Markt abhängig sein – die Gefahren werden in diesen Tagen offensichtlich. Renditeinteressen rücken dann in den Vordergrund, Flächenländer mit schwächer genutzten Bahnstrecken haben das Nachsehen. Ein überstürzter Börsengang der Bahn gefährdet somit auch die Anbindung der Region Rostock.“

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