„Blaue Flaggen“ auf Usedom: In sieben Bädern weht wieder die Umwelt-Fahne

Zum ersten Mal können auf der Sonneninsel Usedom sieben der zehn Seebäder die „Blaue Flagge“ hissen. Für Touristen signalisiert die Auszeichnung „Ungetrübtes Urlaubsvergnügen“.


In diesem Jahr wird die Umwelt-Fahne erstmalig im Seebad Loddin wehen. Hier ist die Freude über die Auszeichnung groß, hatte man doch lange darum gekämpft. Auch im Zinnowitz weht in diesem Sommer wieder die „Blaue Flagge“ – inzwischen zum 13. Mal in Folge. „Blaue Flaggen“ findet man auf Usedom darüber hinaus in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, in Trassenheide und Karlshagen sowie im Yacht- und Fischereihafen Karlshagen.

Mit dem international anerkannten Umweltsymbol werden jetzt seit 22 Jahren Badestellen und Sportboothäfen ausgezeichnet, die sich intensiv für die Umwelt engagieren und hohe Umweltstandarts anbieten, beispielsweise die Qualität der Badewasserqualität garantieren. Viele Gäste suchen sich danach sogar ihren Urlaub aus.

Die Kriterien für die Umweltauszeichnung sind hart. An Sportboothäfen, Strände und Badestellen werden hohe Anforderungen gestellt. Bei Badestellen wird beispielsweise 14-tägig die Badewasserqualität anhand der mikrobiologischen und physikalisch-chemischen Parameter überprüft. Des weiteren sind ausreichende sanitäre Einrichtungen und Möglichkeiten zur Abfallentsorgung vonnöten. Ein ausgezeichneter Sportboothafen sollte ökologisch und ästhetisch in die lokale Umgebung passen. Altöle, Sonderabfälle und Müll müssen ordnungsgemäß entsorgt, Hafen und Umgebung regelmäßig auf Verschmutzungen kontrolliert werden.

2007 wurden in Deutschland insgesamt. 34 Badestellen sowie 127 Sportboothäfen ausgezeichnet.