Bildung von Anfang an – Startchancen von Kindern verbessern

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Marc Reinhardt sieht in der Verstärkung des Bildungsansatzes in den Kinderbetreuungseinrichtungen das wichtigste Element um Kindern gleiche Bildungschancen beim Start in die Schule zu sichern.
„Gemeinsam mit Bildungsstaatssekretär Udo Michallik haben wir heute intensiv über Perspektiven zur Verbesserung der Bildungschancen von Kindern beraten. Wichtige Verbesserungen erfolgen mit der Novelle des Kindertagesförderungsgesetzes und der zum Schuljahr 2010/2011 vorgesehenen Implementierung des Bildungsplanes 0 bis 10. Gerade mit den klaren Ansätzen im Bildungsplan verbessern wir die Startchancen für alle Kinder in der Schule. Der zusätzliche Einsatz von Assistenzkräften wird bei der Umsetzung helfen.

Weitere wichtige Aspekte müssen perspektivisch zügig angegangen werden. So müssen wir den Beruf des Erziehers/Erzieherin aufwerten und attraktiver machen, die Motivation der Fachkräfte erhöhen und so erreichen, dass mehr junge Männer und Frauen diesen Beruf ergreifen. Sinnvoll ist es, den Beruf für Seiteneinsteiger offen zu halten, weil sich gerade junge Männer oft erst nach einer ersten Ausbildung für einen Berufswechsel ermutigen lassen.

Wir wollen, dass in den Kinderbetreuungseinrichtungen von Anfang an soziale Kompetenz vermittelt wird und so der Erziehungsauftrag der Eltern unterstützt wird. Deshalb ist die  stärkere Einbindung der Eltern in die Arbeit der Kinderbetreuungseinrichtungen wichtig und richtig. Eine Vernetzung von Kinderbetreuungseinrichtungen, Familienbratung und Grundschulen ist unerlässlich. Sie stärkt zugleich die Erziehungsfähigkeit der Eltern und kommt so gerade Kindern aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Familien zugute.

Kinder- und Familienfreundlichkeit ist eine Daueraufgabe der Landespolitik. Wir wollen Familien durch eine individualisierte Förderung stärken und so die Startchancen aller Kinder verbessern“, so Marc Reinhardt abschließend.